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Münchner Investor verpasst der »Alten Mühle« in Tirol einen neuen Anstrich

Kulinarik
Gastronomie

Spitzenkoch Lorenz Maria Grießer wird für das kulinarische Konzept verantwortlich zeichnen.

Durch das Kunstlokal »Alte Mühle« in Scharnitz, weht in mehr als einer Hinsicht in Bälde ein frischer Wind. Denn der neue Besitzer, ein Investor aus München, plant, dem Lokal einen neuen Charme zu verleihen. Anhänger:innen der Tiroler und Isartaler Kultur werden sich wahrscheinlich noch bis zum Sommer 2024 gedulden müssen, bevor das Bistro seine Türen öffnen können wird.

Nachdem der Gastronom Richard »Ritschi« Wagner seit fast 25 Jahren die Leitung des Bistros innehatte, fand sich nun ein neuer Investor für das Lokal. Bei dem neuen Besitzer soll es sich um Jochen Buck aus München handeln. Wie er betont, möchte er das Anwesen nicht einfach umbauen, sondern er möchte den Charakter des Bistros bewahren. »Ich habe alte Pläne gefunden und werde das obere Stockwerk mit einer Galerie wieder aufbauen«, verkündet der neue Besitzer.

Neuer Look mit bewährtem Charme

Nach der geplanten Renovierung im nächsten Jahr wird aus dem Bistro »Alte Mühle« schließlich ein Restaurant mit rund 120 Sitzplätzen, samt Wintergarten und Terrasse. Neo-Eigentümer Buck versichert, dass der beliebte Biergarten weiterhin bestehen wird. Der Münchner konnte mit Lorenz Maria Grießer, einem ehemaligen Chef de Cuisine im »Hieronymus« einen erfahrenen Geschäftsführer und Küchenchef an Bord holen.

Derzeit kocht Grießer, noch in Bucks Lokal »Kracherlemoos« in Seefeld und hat sein Handwerk unter anderem bei TV-Koch Johann Lafer, im Münchner Sternerestaurant »Tantris« und im Restaurant »181-First« im Olympiaturm München perfektioniert. Obwohl sich das neue Konzept des Bistros eher nobel anhört, soll es den bereits etablierten Charme und die reiche Geschichte auch unter der neuen Leitung bewahren. Während der Leitung von Richard Wagner, durften etwa 800 Gruppen in dem Bistro für die musikalische Unterhaltung sorgen, diese Tradition soll nun weitergeführt werden und auch Wagner soll ein fixer Bestandteil der neuen »Alte Mühle« sein.


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