Restaurant der Woche: »Verōnika«
Im ehemaligen Kunsthaus Tacheles begeistert das neue Restaurant »Verōnika« mit New Yorker Flair und einer erstklassigen Auswahl an Gerichten. Unter der Leitung von Küchenchef Roel Lintermans bietet das Restaurant raffinierte »internationale Wohlfühlküche«.
Mit dem Einzug des Fotografiemuseums Fotografiska ins ehemalige Kunsthaus Tacheles hat das sanierte Areal an der Oranienburger Straße auch ein neues Restaurant gewonnen. Das »Verōnika« sieht wie das Abziehbild eines New Yorker Szenerestaurants aus – hohe Ziegelsteindecken, riesige Fenster, offene Küche, alles in diskrete Dunkelheit gehüllt. Genau die richtige Atmosphäre für die »internationale Wohlfühlküche«, die sich die Betreiber auf die Fahnen geschrieben haben.
Küchenchef Roel Lintermans, zuvor im »Grill Royal« tätig, zeigt hier seine Expertise in Sachen raffinierte, luxuriöse Produktküche: Austern, Steak, Tatar, aber auch viele spannende Gemüsegerichte. Einen ausgezeichneten Start bietet das »Tatar Finger-Toast« vom Kalb – eine ähnlich exzellente Tatar-Zubereitung sucht man stadtweit vergeblich. Butterzartes Fleisch wird perfekt ergänzt von frischem Meerrettich, japanischer Mayonnaise und Heringskaviar. Auch die vegetarischen Vorspeisen wie ein Salat aus salzgebackenen Beeten mit Brombeeren, Cashews und Sauerampfer können mühelos mithalten.
Unter den Hauptgängen tun sich ein gegrilltes Hähnchen in herrlicher Morchelsauce mit Pommes frites und ein gedämpfter Heilbutt in knallgrüner Sauerampfersauce als Höhepunkte hervor. Auch die Beilagen, etwa in Kräuterbutter geschwenkte Pilze oder gedämpftes Gemüse, entsprechen vollkommen der angestrebten Balance von Hoch- und Wohlfühlküche. Die Weinkarte enthält spannende Neuentdeckungen, lässt aber große Namen nicht vermissen. Zur wohligen Atmosphäre im »Verōnika« trägt nicht zuletzt der äußerst kompetente Service bei.
INFO
Verōnika
Oranienburger Straße 54
10117 Berlin
T: +49 30 400698200
veronikaberlin.com