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Ruffino investiert in die Zukunft

Ruffino ist bekannt für seine Pionierleistungen im Chianti Classico und trug maßgeblich zum weltweiten Renommee dieser Ursprungsbezeichnung bei. Der Weinproduzent ist tief mit dem Gebiet und seinen Traditionen verbunden. Derzeit wird die gesamte Produktion auf Bio und Nachhaltigkeit umgestellt.

Ruffino blickt auf eine ruhmreiche Geschichte zurück. Einst war der Weinproduzent offizieller Lieferant für das Königshaus Savoyen. Der Riserva Ducale war Vorbild für den Chianti Classico Riserva und mit dem Riserva Ducale Oro wurde die Ära des Chianti Classico Gran Selezione eingeläutet. Heute ist jeder dritte Chianti Classico Gran Selezione ein Riserva Ducale Oro.

Aufgeteilt auf acht Landgüter zwischen Venetien und der Toskana, verwaltet Ruffino mehr als 1.200 Hektar, auf 600 davon wird Weinbau betrieben. Zwei der Weingüter liegen im Veneto, genauer im Prosecco-Gebiet. Die restlichen sechs finden sich in den bedeutendsten Anbaugebieten der Toskana, darunter Chianti Classico, Montalcino und Bolgheri.

Die Tradition und der »Ruffino-Stil« sind für den Chefönologe Gabriele Tacconi ein wertvolles Erbe:

Die Weinbereitung ist ein dynamischer Vorgang. Wir versuchen uns stets zu verbessern und lernen mit jeder Ernte dazu. Der ›Ruffino-Stil‹ und die Typizität von Sorte und Gebiet sollten im Fokus bleiben, ob es sich nun um den Chianti Classico Riserva Ducale, den Brunello di Montalcino Greppone Mazzi, oder den Supertuscan Modus Primo handelt. 

Größter Biowinzer der Toskana

Ruffinos Bestreben in Sachen Nachhaltigkeit macht sich bemerkbar. Bereits die Hälfte der Rebfläche ist biozertifiziert, was Ruffino zum größten Biowinzer der Toskana macht. Bis 2025 wird die Lieferkette komplett nachhaltig gestaltet und Emissionen um 15 Prozent gesenkt. Bis 2035 will man die CO2-Neutralität erreichen und den Wasserverbrauch senken, wobei der Anteil von wiederaufbereitetem Wasser um 25 Prozent erhöht werden soll.

Zuwachs im Önologen-Team

Olga Fusari ist nun Teil von Ruffino. Bis vor kurzem war die Önologin in der Tenuta dell’Ornellaia tätig. In Zukunft wird sie sich vor allem um die Supertuscans Alauda, Modus Primo und das jüngste Ruffino-Projekt in Bolgheri kümmern.


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Lukas Plattner
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