Snacks gehören zu einem Kinoabend. Foto beigestellt
Schmeckt wie im Film: Inspiration aus London
Grünes Shrek-Ketchup, ein Barbie-Burger mit pinkem Bun – oder sogar: eine ganze Menüfolge in Anlehnung an einen kultigen Film. Mit Letzterem ist »Tastefilm« in London gemeint.
von Nicola Afchar-Negad
03. November 2023
Ein Kino- oder einfach Filmabend verlangt nach Snacks, richtig? Und wenn dann die Hauptfiguren auf Leinwand und Screen zu Messer und Gabel greifen, intensivert sich das Verlangen oft deutlich. Das kennt wohl jede:r nur zu gut. Die Britin Amy Fernando hat 2017 aus dieser Erkenntnis heraus »Tastefilm« gegründet. Pop-up-Events mit zwei Fixpunkten: ein Kult-Film und ein gesetztes Dinner, dessen Menüfolge sich am Leinwandgeschehen orientiert. Demnächst etwa auf dem Programm: »Der Teufel trägt Prada« und »Shrek«! Der erste von sechs Gängen wird bereits in der ersten Film-Minute serviert (»No Muddy Mates«), das Dessert nach 1 Stunde und 18 Minuten (»The Big Reveal« ist eine Eiskombination mit Pistazien-Herz). Die Farbe Grün – wie bei Pistazien – liegt hier natürlich nahe. Einst hatte Heinz zum Shrek-Start ein grünes Ketchup auf den Markt gebracht. Es war ein Erfolg – aber nur für einige Zeit.
Internationale Spielorte und Küchenchef:innen
Das Konzept von Fernandos »Tastefilm« hat den One-Hit-Wonder-Verdacht längst ausgeräumt. Aus ein paar Events wurde ein gut gefüllter Jahreskalender, immer in Kooperation mit neuen Restaurants und Köch:innen. Legendäre Veranstaltungen: das vegetarische Menü zum »Babe«-Film und die hochprozentige »Trainspotting«-Variante im »Dry January«. Mittlerweile dürfen es auch mal Film-Previews sein statt altbekannter Klassiker. Die Tickets sind – egal welcher Film – jedenfalls meistens innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, der genaue Vorverkaufsstart ist beim jeweiligen Event angeführt, man kann sich auch via E-Mail über selbigen informieren lassen.
Die Vision der Gründerin: »Tastefilm«-Events in möglichst vielen Städten weltweit – soll heißen: internationale Spielorte und Küchenchef:innen könnten hier andocken. Wenig verwunderlich gibt es bereits ähnliche Konzepte, zum Beispiel »Eatavision« in Atlanta. Die FAQ’s sind hier besonders speziell: dass keine Hunde und kein »Bring your own beer« erlaubt sind, erscheint logisch. Dass »keine Waffen« extra hinzugefügt werden muss, dann doch etwas eigen, zumindest für Europäer:innen.
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