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Best of Most 2022: Birnenmost trocken/extratrocken

Die Sieger der niederösterreichischen Most-Trophy in der Kategorie trocken/extratrocken.

95 Punkte

1. Platz BIO Goldene Speckbirne, Adelsberger Bio-Most&Saft, Randegg
7,6 Vol.-%. Kühles Duftbild mit hefigen Grundnoten, dazu süßliche Kräutertöne und feine Frucht. Am Gaumen saftig und vollfruchtig, die Säure baut sich langsam zum Abgang hin auf. Tolle Balance im langen Abgang! adelsberger-bio.at

94 Punkte

2. Platz Birnen-Cuvée OK 2/22, Buch'na Einkehr, Wolfpassing
7,8 Vol.-%. Angenehme Frucht, etwas Säure, dazu feine Kräuternoten im Hintergrund. Am Gaumen reife Birne, die zwischen Dörrobst und marmeladigen Noten changiert. Gut integrierte Bitterstoffe, feiner Trinkfluss! buchna-einkehr.at

93 Punkte

3. Platz naturallpearwine, Simon Genuss-Heuriger, Mollram
7,4 Vol.-%. Intensive kompottige Duft-Noten, aber auch Kletzen im fast wuchtigen Duftbild. Am Gaumen reif und fruchtig, ein feiner Gerbstoff kommt im Abgang hinzu. Erfrischender Nachklang, anhaftend im Abgang. simon-genuss.at

92 Punkte

Stieglbirnmost, Halbmayr Karl, Sankt Valentin
7,4 Vol.-%. Feine Frucht, eher dezent, aber von hefiger Eleganz (Brioche) geprägt. Mit zarter Fruchtigkeit auch am Gaumen, die Kräuternoten sind evident. Saftiger Abgang,  feine Adstringenz, schöner Trinkfluss. hk-most.at

Hechal´s Baronmost, Hechal's Most Saft & Edelbrände - Familie Frühwald, Reinsberg
6,5 Vol.-%. Der blütige Duft mit leichter Säure animiert die Nase förmlich. Eleganz und Frische am Gaumen: Viel saftige Frucht, im Abgang kommt eine dezente Süße zum Vorschein, dazu kaum Bitternote wahrnehmbar. hechal.at

91 Punkte

Birnen-Cuvée OK 1/21, Buch'na Einkehr, Wolfpassing
7 Vol.-%. Der Duft erinnert an dropsige Birnenschale, dazu limettige Anklänge und ätherische Kräuternoten. Am Gaumen gut integrierte Kohlensäure, es überwiegen die herben Noten, die den Ton im Nachhall angeben. buchna-einkehr.at

BIO Goldene Pichlbirne (extratrocken), Adelsberger Bio-Most&Saft, Randegg
6,8 Vol.-%. Fruchtig nach reifer Birne mit einem Hauch von Zitrus. Am Gaumen vollmundige Frucht und gute Balance,  elegant durch Spuren von Zitronenabrieb, feinherb. »Der Abgang bleibt hauptsächlich fruchtig«. adelsberger-bio.at

90 Punkte

Dorschbirne Most, Binder – Zur Steinernen Birne,
St. Peter/Au

6,5 Vol.-%. Die Birnen-Frucht ist deutlich wahrnehmbar im Duftbild. Ähnlich typisch auch am Gaumen, wo leicht vegetabile und würzige Grundierung hinzutritt. Adstringierend im Finish und auch lange anhaltend. steinernebirne.at

Grüne Selektion, Reikersdorfer PRESSHAUS, Neuhofen an der Ybbs
7,3 Vol.-%. Herbe Duftnoten wirken dann doch recht elegant, denn eine feine Frucht unterstützt das Gesamtbild. Am Gaumen markante Fruchtsüße, aber harmonisch und frisch dank spritziger Art und Kräuternote im Hall. mosti.at

Gourmetmost Exibatur, Verein Mostbarone, Oehling
6,8 Vol.-%. Typisch, mit floralen Tönen, auf der Frucht-Seite sind die herben Einsprengsel der Schale gut integriert. Am Gaumen ist eine schöne Reife zu spüren. »Die herbe Sorten-Typizität wurde gut abgebildet«. mostbarone.at

BIO Hechal´s Bio Speckbirn Most Reinsortig, Hechal's Most Saft & Edelbrände - Familie Frühwald, Reinsberg
6,5 Vol.-%. Deutliche Anklänge an »Gletschereis«-Zuckerl, die Frucht kommt nach und nach hervor. Am Gaumen deutlicher fruchtiger, dazu Kräuter und feinherbe Noten. Gut integrierte Kohlensäure und Adstringenz. hechal.at

Grüne Pichlbirne, Ortbauer's Abhofladen Familie Kinast, Strengberg
8 Vol.-%. Neben der Fruchttypizität sind Brioche-artige Noten und Orangenzesten vorhanden. Am Gaumen vollmundig und mit kräftigem Säureschub, der sich bis ins Finish hinzieht. »Etwas für Fortgeschritttene«. bernhard.kinast@gmx.net

89 Punkte

Stieglbirne, Mostheuriger, Familie Lettner St. Panaleon-Erla
6,4 Vol.-%. Dezente florale Aromatik erinnert an Mandelblüte, generell herbe Grundnote mit fruchtigem Akzent. Am Gaumen schmelzig mit feiner Säure und kaum Bitternoten. Etwas Gelbfrucht-Mix blitzt im Abgang auf. derheurige-lettner.at

88 Punkte

Speckbirne Most, Binder – Zur Steinernen Birne, St. Peter/Au
8 Vol.-%. Traditioneller Typus mit erdig-nussiger Frucht, auch Säure und Bitterstoff sind geruchlich evident. Am Gaumen säurehaltig, dazu kommt schnell ein trocknender Bitterstoff, der sich im Abgang erhält. steinernebirne.at

Mostviertler Birnenmost, Seppelbauer, Amstetten
6,6 Vol.-%. Verhalten im Duft, nur leichte, wenngleich süße Fruchtigkeit zu erkennen. Am Gaumen feingliedrige Aromatik bei schlankem Körper. Insgesamt eher resch und doch auch dropsig. Säuerlich geprägter Abgang. seppelbauer.at

Amstettner Stadtmost, Seppelbauer, Amstetten
6,7 Vol.-%. Eigenwilliges Duftbild: Waldboden, Kräuter (Liebstöckl), Wurzelwerk, dabei eher wenig Fruchtausdruck. Am Gaumen dann fruchtiger mit harmonischer Säure und erneut kräuterigem Touch. Doch relativ kurz. seppelbauer.at

Gourmetmost »Preh«, Verein Mostbarone, Oehling

6,4 Vol.-%. Sehr deutlicher Hefeton in der Nase, »erinnert an Chardonnay«. Am Gaumen gelbe Frucht, elegante Würze, dabei anhaltend im Geschmack, wenngleich etwas »hantig«, viel Säure trägt ihn bis in den Abgang. mostbarone.at

87 Punkte

Stieglbirne, Ortbauer's Abhofladen Familie Kinast, Strengberg
7 Vol.-%. Eher verhalten in der Nase, dezente schalentönig Aromatik, auch Balsamessig. Rustikaler Typus, der auch am Gaumen neben dem Gerbstoff beträchtliche Säure mitbringt, die das Geschmacksbild dominiert. bernhard.kinast@gmx.net

86 Punkte

»Legend 9«, Reikersdorfer PRESSHAUS, Neuhofen an der Ybbs
6,9 Vol.-%. Rustikale Aromatik: Herb und auch etwas würzig in der Nase. Am Gaumen fruchtiger, etwas Bitterstoff geht im Abgang deutlich hervor. Leicht erdige Frucht-Note haftet länger an, recht dezenter Abgang. mosti.at

»Unter der Landlbirn«, Haselberger Mostsommelierbetrieb, St. Valentin
6,1 Vol.-%. Typischer Mostbirnen-Ton in der Nase, der für einen traditionellen, leicht rustikalen Stil steht. Die Säure überwiegt am Gaumen. Der schlanker gehaltene Abgang bringt auch Zitronen-artige Frucht mit. haselberger-most.at

Grüne Pichlbirne, Fam. Atschreiter – Bernhard Atschreiter, Sonntagberg
6,9 Vol.-%. Nur dezente Birnennoten. In seiner rauchigen Kräuter-Stilistik schon leicht an »Almdudler« erinnernd. Am Gaumen resche Säure, leichte Schalentöne und eine animierende Säure, dazu herber Nachhall. atschreiter.com


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