Neuer Foodtrend: Die »Charcuterie« verlagert sich im Winter auf die Skipiste .

Neuer Foodtrend: Die »Charcuterie« verlagert sich im Winter auf die Skipiste .
© Ingrid Balabanova/Shutterstock

Essen auf Skiern statt in der Hütte: »Charcuteski« könnte in der kommenden Saison die Pisten erobern

Für den neuen Foodtrend sind nur ein gemütliches Plätzchen auf oder neben der Piste, die Skier als Teller und die passenden Köstlichkeiten nötig.

Schneebedeckte Hänge, strahlender Sonnenschein und eine einmalige Aussicht – all das scheint ein besonderer Anreiz zu sein, um sich auf den Weg zur nächsten Skipiste zu machen. Aber wenn der Magen schließlich knurrt oder die Temperaturen doch zu kalt werden, finden sich Wintersportbegeisterte und Genießer:innen für eine wohlverdiente Verschnaufpause in einer der vielen Hütten wieder. Diese verbindet nicht nur Skiabenteuer und Gastronomie miteinander, fallweise bieten diese Hütten auch ohne sportliche Betätigung eine Auszeit vom Alltag.

Quasi ein Picknick 2.0?

Wie sich nun aber herausstellt, ist nicht nur eine Skihütte der ideale Ort für eine wohlverdiente Pause. Immer wieder machen Bilder von Wintersportfans die Runde, die ihr Mittagessen zwar ein wenig fernab der Piste aber doch inmitten im Schnee zu sich nehmen. »Charcuteski« nennt sich die neue Art der Skipause.

Grundsätzlich sind weder Mittag- noch Abendessen im »Charcuterie«-Stil etwas Neues. Hier werden unterschiedliche Fleisch- und Käsesorten sowie die dazu passenden Beilagen unkompliziert und gleichzeitig raffiniert angerichtet. Das Ergebnis ist eine genussvolle Mahlzeit, die oft einen Einblick in eine kulinarische Tradition bietet.

Von der Idee zum Unternehmen

So weit, so gut: Bei der Skiversion der »Charcuterie« handelt es sich beim Tisch um den Pulverschnee und bei den Tellern um die Ski der Wintersportfans. Die Idee hinter der Mittagspause auf der Piste stammt noch aus dem Jahr 2021 als die Coronapandemie viele Bereiche beeinflusst und den Aufenthalt in der Skihütte erschwert hat. Bereits zu Beginn der neuen Pausenvariante haben mehrere Skifahrer:innen einer Gruppe ihre Speisen oder Snackfavoriten mit auf die Piste genommen und schließlich miteinander genossen.

Aus der vereinfachten Mittagspause wurde schnell ein schicker Lunch sowie sogar eine Geschäftsidee, aus dieser wurde weiters schnell ein Unternehmen. Dieses bietet nun auf seiner Unternehmensseite eine eigene Karte mit den schönsten »Charcuteski«-Standorten von anderen Leuten aus dem ganzen Land an. Wie das gleichnamige Unternehmen betont, ist es mit lokalen Anbietern im Gespräch, um diese ebenfalls auf die Pisten zu bekommen. Für Interessent:innen, die nicht den ganzen Tag mit Lebensmitteln im Rucksack verbringen möchten, bietet der Konzern ebenfalls eine Lösung an: Skifahrer:innen haben online die Möglichkeit ein Formular für ein »Chacture Pack« einzureichen. Anschließend kann mit wenigen personalisierten Angaben wie dem Ort und der Zeit ein individuelles Angebot mit Köstlichkeiten für die Skifahrer:innen zusammengestellt werden.


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Tamara Kalny
Autor
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