Falco Torini gewinnt die Worldclass Austria
Der Barkeeper der Miranda Bar setzt sich im Österreich-Finale des härtesten Cocktail-Wettbewerbs der Welt gegen Isabella Lombardo und Glenn Estrada durch.
Die Diageo World Class gilt als härtester Barkeeper-Wettbewerb der Welt. Bislang gab es keinen eigenen Wettbewerb in Österreich, weshalb die heimischen Kandidaten in Deutschland antreten mussten. Doch heuer gelang es der Österreich-Filiale des Weltkonzerns erstmals auch eine eigene Worldclass in der Alpenrepublik abzuhalten. Mittels eines aufwendigen Auswahlverfahrens, darunter ein Online-Voting auf falstaff.at, wurden zehn Finalisten ermittelt. Volle zwei Tage lang mussten sich die Kontrahenten in verschiedenen Wettbewerben in Wien beweisen. Darunter war beispielsweise eine Market-Challenge, bei der die Kandidaten am Naschmarkt unter Zeitdruck Zutaten besorgen und damit im »Heuer« am Karlsplatz einen Cocktail kreieren mussten. Bei der »Dare to Pair«-Challenge im »Dachboden« galt es zu feinen Gerichten von Spitzenkoch Christian Rescher vom Aurelio Lech passende Cocktails zu komponieren. Auf Persönlichkeit und Gastgeberqualitäten kam es bei der Hospitality-Challenge in der »Tür 7« an. Die Kandidaten zeigten ob der großen Anspannung sichtbar Nerven und lieferten eine tolle Show mit genialen Einfällen ab.
Beim großen Finale im eben erst eröffneten »Art« Restaurant wurden am Dienstagabend (31.5.) die drei bis dahin führenden Kandidaten unter großem Jubel bekannt gegeben: Isabella Lombardo von der »Art«-Bar, Glenn Estrada von der »Tür 7« und Falco Torini von der »Miranda Bar«. Die Freude der drei Finalisten währte nur kurz, denn die Entscheidung musste in einer nicht angekündigten Speed-Challenge gefällt werden. Dabei mussten die Barkeeper binnen acht Minuten sechs zugeloste Cocktails mixen und showgerecht präsentieren. Hier bewies Falco Torini die härtesten Nerven und überzeugte mit einer charmanten und coolen Performance. Die anderen Kandidaten gratulierten herzlich und feierten mit ihm bis in die Morgenstunden. Die aufgeladene Atomsphäre und der freundschaftliche Umgang unter den Kandidaten ließ den Spirit der World Class erkennen, die mehr eine Bewegung als bloß ein Wettbewerb ist. Das hohe Niveau des Dargebotenen zeigte deutlich, dass es sich mehr als gelohnt hat, eine eigene Österreich-Competition zu machen. Falco Torini darf sich nun schon auf das Weltfinale in Miami vorbereiten.