Baguette aus Frankreich ist weltweit bekannt

Baguette aus Frankreich ist weltweit bekannt
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Französisches Baguette soll Weltkulturerbe werden

Neben der Brot-Spezialität wollen auch italienischer Espresso und belgische Pommes-Buden in die Liste des immatriellen UNESO-Kulturerbes aufgenommen werden. UMFRAGE: Welche Spezialität aus Österreich sollte aufgenommen werden?

Die Prosecco-Region, belgisches Bier, die Kaffeehauskultur und der Heurige in Wien sowie die Pizzaiolos in Neapel haben es bereits geschafft. Die Rede ist von der Aufnahme in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO, für die es laut Medienberichten nun drei weitere kulinarische Anwärter gibt.

Die Regierung in Frankreich habe das Baguette zur Aufnahme in die Liste des immateriellen Kultuerbes eingereicht, hieß es kürzlich. Wenige Wochen zuvor sorgten Belgien und Italien mit ählichen Bestrebungen rund um nationale Spezialitäten für Schlagzeilen. Während die Belgier ihre Pommes-frites-Stände nominieren, soll auch italienischer Espresso für die Aufnahme vorgesehen werden.

Umfrage

Angesichts der jüngsten Entwicklungen, stellt sich nun die Frage, welche österreichische »Kulinarik-Tradition« als immaterielles UNESCO-Kulturerbe gelistet werden sollte. Ihre Meinung ist gefragt!

Traditionen bewahren

Das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes besteht seit dem Jahr 2003. 2006 trat es nach der Ratifizierung durch 30 Staaten in Kraft, mittlerweile gibt es rund 180 Vertragsstaaten. Das immaterielle Kulurerbe ist ein »Instrument zur Würdigung überlieferten menschlichen Wissens und Könnens sowie zur Bewusstseinsbildung für dessen lokale, regionale und internationale Bedeutung«, heißt es auf der UNESCO-Website. Einmal jährlich wird über die Neu-Aufnahme in eine der drei internationalen Listen entschieden:  

  • die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit
  • das Verzeichnis guter Praxisbeispiele für Programme, Projekte und Tätigkeiten zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes
  • die Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes

Zuvor können UNESCO-Gremien der einzelnen Staaten über die Aufnahme in nationale Verzeichnisse entscheiden.

Marion Topitschnig
Autor
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