Italienische Pasta im Weltall: Barilla schickt Fusilli zur ISS
Das »Pasta in Space«-Projekt soll die Herausforderungen der Nahrungszubereitung und des Geschmacksempfindens in der Schwerelosigkeit erforschen.
Die italienische Küche hebt ab: Die Axiom Mission 3, die am 17. Januar zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet ist, hat nicht nur Raumfahrer, sondern auch drei Kilogramm italienische Pasta an Bord. Das »Pasta in Space«-Projekt ist jedoch nicht nur für die Pastamarke eine willkommene PR-Aktion, das kulinarische Experiment dient gleichzeitig der Bewerbung der »cucina italiana« als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Initiative, geleitet von Italiens Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida, soll den Astronauten der Axiom Mission 3 ein authentisches italienisches Genusserlebnis im Weltraum bieten. Der Zufall wollte es, dass einer der Raumfahrer, Luftwaffenoberst Walter Villadei, selbst aus Italien stammt und der Start des Pasta-Projekts am »Internationalen Tag der italienischen Küche« erfolgte.
Pasta in der Schwerelosigkeit
Neben dem PR-Effekt steht auch die Erforschung der Ernährungsbedürfnisse in der Schwerelosigkeit im Fokus. Barilla betont, dass die »Weltraum-Fusilli« speziell so konzipiert sind, dass sie ihre Konsistenz und den unverwechselbaren Geschmack auch in der Schwerelosigkeit bewahren. Davon können sich die Astronauten in den nächsten Wochen selbst überzeugen.
Das Hauptziel des Projekts liegt allerdings auf der Erforschung der Herausforderungen der Nahrungszubereitung und des Geschmacksempfindens in der Schwerelosigkeit. Die Schwerelosigkeit beeinflusst die Gewebeflüssigkeiten im Körper, was wiederum den Geschmack beeinträchtigen kann.