Alain Weissgerber

Alain Weissgerber
© RTL/picture alliance/Markus Wache

Kitchen Impossible: Alain Weissgerber gibt Einblicke hinter die Kulissen

Alain Weissgerber will es jetzt auch wissen. Der Spitzenkoch tritt gegen Tim Mälzer an und verrät uns vorab seinen lustigsten »Kitchen Impossible« TV-Moment.

Während Alain Weissgerber in Frankreich und Italien sein Können unter Beweis stellen muss, kommt sein Kontrahent, Kitchen Impossible-Star Tim Mälzer ordentlich ins Schwitzen. Der TV-Koch muss nämlich ein Gericht von Alains Schwägerin, Stephanie Tscheppe-Eselböck nachkochen. Die Jury: Weissgerbers Familie!

Doch auch für den gebürtigen Franzosen geht es in seiner Heimat heiß her. Immerhin muss der Spitzenkoch des Relais & Chateaux Taubenkobel ein Gemüse Millefeuille von keinem Geringeren als dem 3-Sterne-Koch Emmanuel Renaut aus dem Restaurant »Flocons de Sel« nachkochen.

Uns verriet Alain ein paar Details zu seinem Koch-Duell.

Falstaff: Haben Sie die Sendung Kitchen Impossible in den vergangenen Jahren verfolgt?
Alain Weissgerber: Nein, leider nicht. Im Nachhinein betrachtet echt schade, denn ich habe sicher viele witzige Sendungen verpasst.

Wie kam es dazu, dass Sie nun bei dem Format mitmachen?
Ich finde es spannend, sich auf das Ungewisse außerhalb der Komfortzone einzulassen.

Wie war die Zusammenarbeit mit Tim und was unterscheidet Ihren Küchenstil von seinem?
Tim ist großartig, wirklich witzig und bei all seinem Schmäh hat er auch ein unglaubliches Produktwissen. Zudem ist er Weltmeister im Improvisieren.

Das heißt Sie haben bei den Challenges darauf geachtet, dass er es schwer hat, zu improvisieren?
Nun ja, ich habe bei der Auswahl der Challenges jedenfalls nicht daran gedacht, ihn vor Situationen zu stellen, die unmöglich sind. Kochen muss Spaß machen. Ich will ja nicht, dass er die Freude daran verliert. (lacht)

Das heißt, Ihnen ging es vor allem um den Spaß? Oder sind Sie dann doch auch ehrgeizig und wollen gewinnen?
Ohne Ehrgeiz kann man die Sendung nicht machen. Und das ist auch gut so.

Gab es Situationen, wo Sie ziemlich gestresst waren?
Ja, nachdem ich anfangs nicht gewusst habe, dass man auch mehrere Boxen bekommen kann, hat mich das dann doch ziemlich überrascht. Da könnte man durchaus sagen, dass ich etwas aus der Fassung war.

Sie meinten vorhin, dass es sicher einige witzige Sendungen gab. Was war denn Ihr lustigster Moment?
Im Nachhinein lustig war, als die Köchin bei meiner Challenge ständig neben mir stand und den Kopf schüttelte. Fun Fact: Ich selbst hatte in der Situation nicht viel zu lachen.

Gibt es eigentlich ein Gericht, das für Sie wirklich »impossible« ist bzw. bei dem Sie schon öfter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben?
Ja. (lacht) Jedes Mal bei wirklich jedem Dessert. Und bei der Osterpinze meiner Frau Barbara. Jedes Mal, wenn ich ihr zusehe verstehe ich nicht, wie das was werden kann.

Lisi Brandlmaier
Lisi Brandlmaier
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