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Neue Speakeasy-Bar in Wels: »Die Apotheker«

In Wels eröffnet ein neues Lokal mit Barkeepern im weißen Kittel und Getränken, die nach Medikamenten benannt sind.

Ein neues Kapitel in der Welser Barlandschaft wurde kürzlich aufgeschlagen, als »Die Apotheker« ihre Türen für Cocktailliebhaber:innen und Neugierige öffneten. Gelegen am Welser Stadtplatz, hat dieses besondere Lokal bereits im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Nun, nach großem Rätselraten, wurde das Geheimnis um die Identität des neuen Etablissements endlich gelüftet.

»Die Apotheker« setzen auf eine Mischung aus Speakeasy-Atmosphäre und dem nostalgischen Charme einer klassischen Apotheke. Beim Betreten des Lokals erwartet die Gäste ein Interieur, das an die Ära der Apotheker:innen und ihre geheimnisvollen Mixturen erinnert. Die Betreiber haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt der Apotheken mit der Kunst der Mixologie zu verschmelzen, um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen. Das Ambiente ist einladend und verspricht eine Reise in vergangene Zeiten, als das Mischen von Getränken eine wahre Kunst war. Über das Betätigen der Klingel gelangen die Gäste in die Bar, wo eine vielfältige Auswahl an Mischgetränken und Cocktails darauf wartet, entdeckt zu werden. Von klassischen Rezepten bis hin zu innovativen Kreationen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Speakeasy-Atmosphäre trifft auf Apotheken-Charme

Was »Die Apotheker« von anderen Bars unterscheidet, sind ihre besonderen Highlights und ungewöhnlichen Öffnungszeiten. Die Barkeeper tragen weiße Kittel, was den Apotheken-Flair verstärkt. Sie sind speziell in der Kunst der Mixologie geschult und können Cocktails kreieren, die auf die individuellen Vorlieben der Gäste zugeschnitten sind. Ein weiteres unkonventionelles Merkmal ist die tägliche Öffnungszeit um 16:50 Uhr. Diese spezielle Uhrzeit ist kein Zufall, sondern eine Hommage an die Geschichte von Wels, wo im Jahr 1650 die erste Apotheke eröffnet wurde.

Gäste müssen außerdem an der Eingangstür läuten, um Zutritt zu erhalten. »Weil wir ein ›Speak-easy-Lokal‹ sind. So wurden während der Alkoholprohibition in den USA in den 1920er-Jahren die getarnten Lokale genannt. Um Bier oder hochprozentige Getränke illegal in Hinterzimmern ausschenken zu können, eröffneten Lokalbesitzer Fake-Geschäfte und ließen nur erwünschte Gäste in ihr Lokal hinein«, erklärt der Betreiber Patrick Balange.


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Redaktion
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