Roku Gin überzeugt mit japanischen Aromen
Der japanische Craft-Gin ist spannende Basis für Gin-Drinks, die man treffsicher mit japanischen Gerichten kombinieren kann. Das »Shiki« zeigt es vor.
Ein kleines Stück Japan findet man in der Krugerstraße, unweit der Staatsoper im Restaurant »Shiki« des japanischen Multitalents Joji Hattori, der unter anderem bei Yehudi Menuhin und Rainer Küchl Geige studierte. In seinem 2015 eröffneten Restaurant verbindet er die Lebensart seiner Heimat Japan mit den Einflüssen der Kulturstadt Wien, die er seit seiner Jugend kennt. Ein perfekter Ra(h)men also, um Roku Gin, die neueste Errungenschaft des Hauses Beam Suntory vorzustellen.
Gin ist derzeit buchstäblich in aller Munde und so erscheint es kaum verwunderlich, dass auch japanische Hersteller, die sich besonders in der letzten Dekade mit Whisky einen Namen gemacht haben, in anderen internationalen Spirituosenkategorien punkten können. Tatsächlich ist Gin für Beam Suntory aber kein neues Phänomen, bereits seit 1936 wird Gin für den japanischen Markt erzeugt. Roku Gin setzt voll auf die japanische Kultur, wobei die Zahl 6 im Mittelpunkt steht. Sie ist in Japan eine Glückszahl und so ist es kein Zufall, dass neben klassischen Botanicals sechs typisch japanische Zutaten das Geschmacksprofil von Roku Gin ausmachen.

Ein Gin für alle Jahreszeiten
Ebenso werden die vier Jahreszeiten abgedeckt, denn Sencha-Tee und der begehrte Gyokuro-Tee symbolisieren den Sommer, Sakura-Blüten und Sakura-Blätter stehen für den Frühling, Sansho-Pfeffer für Herbst und Yuzu-Schalen für den Winter. Zusammen mit den klassischen Botanicals Wacholder, Koriander, Angelikasamen, Kardamom und Bitterorange entsteht eine kraftvolle Komposition, die asiatische Frische mit europäischer Bodenständigkeit zusammenbringt.In der Nase sind Yuzu und der blumige Sansho-Pfeffer tonangebend, am Gaumen hat man feine Milde und einen typischen, trockenen Abgang, der mit Wacholder gespickt ist. Dass sich dieser Gin für Cocktail- und Longdrink-Kreationen, die weit über eine Gin & Tonic hinausgehen, eignet, zeigte der hauseigene Barmagier des »Shiki«, Thomas Strappler, der zum euro-japanischen Degustationsmenü seine Varianten reichte. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer von Gastgeber Hattori auch noch das Geheimnis des besten Sushireis’ von Wien: Auf den Reiskocher kommt es an. Sushimeister in Japan setzen auf Reiskocher mit Gasanschluss, was hierzulande nicht erlaubt ist, oder mit Holzfeuer betriebene Geräte, die aber zu aufwendig sind. So sind es teure, japanische Haushaltsgeräte, die im »Shiki« den perfekten Reis garen lassen und zwar gleich sechs Stück davon, da sonst die Menge nicht zu bewältigen wäre. Der Aufwand lohnt sich, was im Sushigang des Menüs eindrucksvoll bewiesen wurde. Dazu wurde ein Grüntee Gimlet mit Roku Gin gerreicht (zum Rezept).
Roku-Gin ist im gut sortierten Fachhandel erhältlich, z.B. bei www.killis.at.