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Frischer Tofu selbst gemacht

Ganz frischer, selbst gemachter Tofu ist der allerbeste Tofu. Wir erklären, wie’s geht.

Redaktion

Vorbereitungszeit: 08:00

Zubereitungszeit: 02:00

Zutaten (4 Personen)
300 g trockene Sojabohnen
1 g Gipspulver, lebensmittelecht (gibt’s im Brauereibedarf)
1 g Bittersalz (gibt’s in der Apotheke) (alternativ 2 g Gipspulver oder Bittersalz – die Mischung sorgt aber für eine bessere Konsistenz)
  • Die Bohnen am Vorabend in reichlich Wasser einweichen. Abseihen und mit der eineinhalbfachen Wassermenge (nach Volumen) mit einem Stabmixer oder einer Küchenmaschine pürieren – je feiner und gründlicher, desto besser.
  • Ein Sieb mit einem Geschirrtuch (oder einem Seihtuch) auslegen, pürierte Masse hineingießen und abtropfen lassen, dann ordentlich auswinden.
  • Den Presskuchen wegwerfen (oder zum Backen verwenden, Rezepte ergoogeln!). Die dicke Milch in einem Topf unter regelmäßigem Rühren zum Sieden bringen und dann 20 Minuten köcheln lassen. Achtung: brennt leicht an!
  • Sojamilch von der Hitze nehmen. Gips und Bittersalz mit ein wenig Wasser mischen. Zur heißen Milch geben, gut durchrühren und 5 bis 10 Minuten stehen lassen. Jetzt sollte die Masse geronnen sein – wenn Sie wollen, können Sie sie nun gleich so als frischen Dou Hua löffeln, etwa süß mit ein wenig Zuckersirup, süßer Kokosmilch oder salzig, mit Trockenshrimps und Sauergemüse verfeinert.
  • Für Tofu nun mit einem Messer erst längs, dann quer in etwa 2-Zentimeter-Abständen durch die Masse schneiden, sodass ein Gittermuster entsteht, ganz wie beim Käsemachen. Nun sollte sich die Molke vom Bruch trennen. Den geronnenen Tofu vorsichtig in ein Sieb schöpfen, sodass die Molke abrinnen kann. In einer Tofupresse oder in einem Sieb mit einem Teller beschwert pressen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat, für Seidentofu etwa eine halbe Stunde, für festeren Tofu mehrere Stunden oder über Nacht. Nach Wunsch weiterverarbeiten oder einfach pur genießen.

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Erschienen in
Falstaff Rezepte 01/2022

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