© Stine Christiansen | Styling: Gitte Heidi Rasmussen

MAPO TOFU chinesischer Tofueintopf mit Pilzen

Dieser Klassiker der Sichuanküche wird traditionell mit faschiertem Rindfleisch zubereitet. Mit Pilzen aber schmeckt er fast noch einmal besser. Alle Zutaten gibt es im klassischen Asiashop.

Redaktion

Zubereitungszeit: 01:30

Die Anzahl der Portionen variiert je nachdem wie viele andere Gerichte serviert werden.

Zutaten für die Würzpaste

Zutaten (3 Personen)
1 Handvoll getrocknete Pilze etwa Shiitake
1 kräftiger Schuss Sojasauce
2 EL Chili-Bohnen-Paste (Gochujang)
2 TL Paradeismark
Sichuanpfeffer, in einer trockenen Pfanne geröstet und dann gemahlen

Zutaten für den Mapo Tofu

Zutaten (3 Personen)
200 g frische Pilze, fein gehackt, etwa Shiitake oder Austernseitlinge
1 ordentlicher Schuss Chiliöl oder neutrales Pflanzenöl
1 EL schwarze (fementierte) Sojabohnen, kurz abgewaschen
4 Knoblauchzehen, grob gehackt
1 frische Thai-Chili (Bird's-Eye-Chili) gehackt
1 kleine Flasche Bier oder etwa 0,3 l Suppe
500 g Tofu
1 TL Mais- oder Kartoffelstärke
Frühlingszwiebel grün zum Garnieren
  • Für die Würzpaste, die getrockneten Pilze mit kochendem Wasser und einem Schuss heller Sojasauce bedecken und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Dann ausdrücken und fein hacken. Zurück in die Flüssigkeit geben und mit den restlichen Zutaten mischen.
  • Die frischen Pilze fein hacken oder in einer Küchenmaschine pürieren. In einer Pfanne, die für das ganze Gericht groß genug ist, das Chiliöl heiß werden lassen und die Pilze darin braten, bis alles Wasser aus ihnen verdampft ist und sie etwas Farbe genommen haben, etwa 10 bis 15 Minuten. Aus der Pfanne nehmen und für später zur Seite stellen. Dabei so viel Öl wie möglich in der Pfanne lassen.
  • In der gleichen Pfanne und dem gleichen Öl schwarze Sojabohnen, Knoblauch und Chili kurz braten, bis es duftet, etwa 2 Minuten. Mit dem Bier beziehungsweise der Suppe ablöschen. Die Würzpaste und die gebratenen Pilze dazugeben. Zum Köcheln bringen und etwa eine Stunde sanft blubbern lassen. Falls die Mischung zu trocken wird, mit Bier oder Suppe aufgießen.
  • Inzwischen den Tofu in mundgerechte Würfel schneiden. Einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen und den gewürfelten Tofu darin kurz blanchieren und dann abseihen. Das macht seine Konsistenz besser und den Geschmack frischer. Achtung beim Abseihen: Die Würfel sind weich und kleben leicht aneinander. Am besten geht es mit einem großen Sieb (damit nicht zu viele Würfel aufeinanderliegen) und/oder einem Schaumlöffel.
  • Den Tofu in die Sauce geben und wieder zum Köcheln bringen. Die Maisstärke mit etwas Wasser mischen, zum Tofu geben und nochmals aufkochen lassen beziehungsweise köcheln, bis die Sauce ein wenig eindickt.
  • Mit mehr gemahlenem Sichuanpfeffer und gehacktem Frühlingszwiebelgrün bestreuen und mit jeder Menge Reis für die Sauce servieren.

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Erschienen in
Falstaff Rezepte 01/2022

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