Verkostungsnotizen
Die Nase des goldenen Weins strahlt sofort Cremigkeit aus, eine weiche Fülle, die an frisch gebackenen Aprikosen- und Mandelkuchen und rotes Apfelfleisch erinnert, gewürzt mit feinen, berauschenden Anklängen von frisch geschälten Tarocco-Orangenschalen. Am Gaumen ist der Wein genauso cremig wie in der Nase, hat aber dennoch die Ausgeglichenheit und die schöne, salzige Tiefe des 2008er. Die feine phenolische Seite erinnert an Bittermandeln und Apfelkerne, die sich gut mit dem geschmeidigen, straffen und leicht salzigen Reichtum, der ultrafeinen Mousseux und den Aromen von reifer Zitronenschalen verbindet. Wunderschön.
Mehr zum Tasting »Falstaff International London Editorial Tastings 2022«