Walter Bibo lotet bei seinen Projektweinen »Hargardun« und »Revoluzzer« Grenzen aus. Da ergibt es durchaus Sinn, dass er uns neben dem aktuellen »Revoluzzer« auch den 2015er noch einmal geschickt hat. Es zeigen sich zwei vollkommen unterschiedliche Rieslinge. Während der 2015er mit seinen reduktiven Noten durchaus das Burgund zitieren könnte, spendiert der 2016er ein buntes Feuerwerk aus Würze und Frucht. In Sachen Spontangärung duldet Bibo keine Kompromisse mehr, was man seiner Spätlese unbedingt anriechen kann. Wir dürfen also auf die Zukunft gespannt sein.