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Drei spannende Fakten zu «Nebelwein»

Advertorial

Wir erklären, was den Barolo zu einem der vielfältigsten Weine überhaupt macht und was der italienische Rotwein mit Nebel zu tun hat.

Der charaktervolle Rotwein aus Italien kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurde bereits im 19. Jahrhundert gerne in Königshäusern getrunken. Die Genossenschaftskellerei «Terre del Barolo» hat sich dem Erhalt dieser Tradition gewidmet und bewirtschaftet ihre Reben mit viel Herzblut. Trocken und mit einem hohen Tanningehalt, entsteht dadurch ein besonders lagerfähiger Tropfen. Wir erzählen Ihnen alles, was Sie über den Barolo wissen müssen.

Im Nebel

Der Barolo wird ausschliesslich aus Nebbiolo Trauben hergestellt. Die Rotweinsorte gehört zu den schönsten, feinsten und interessantesten der Welt. Hauptanbaugebiet ist das Piemont in Italien, fast drei Viertel der Anbaufläche werden dort mit der Rebsorte bewirtschaftet. Ihren Namen hat die Sorte vom italienischen Wort «nebbia», was übersetzt Nebel bedeutet. Gemeint ist damit ein milchiger Schleier, der die Beere im Endstadium der Reife einhüllt, so als wäre sie von einem zarten Nebel umgeben. Der Nebbiolo treibt recht früh aus, was ihn der Gefahr von Frühjahrsfrösten aussetzt, und reift sehr spät, was wiederum bei kalten und feuchten Herbstverläufen zu Problemen führen kann. Zudem stellt er grosse Ansprüche an das Terroir und verlangt nach den besten Südlagen.

König der Weine

Laut DOCG- Bestimmungen muss der Barolo nicht nur zu 100 Prozent aus Nebbiolo Trauben bestehen, sondern auch mindestens zwei Jahre Fassausbau, sowie ein Jahr Flaschenreife absolvieren, bevor er verkauft werden kann. Weine aus La Morra, Barolo oder Novella präsentieren sich mit einem weichen, runden und eleganten Charakter. Während Weine von den Hügeln um Castiglione, Serralunga und Monforte mit intensiverem, tanninhaltigerem und fester strukturiertem Charakter überzeugen. Letztere eigenen sich auch bestens für eine langsame Reifung über Jahre hinweg, weil sie danach erst ihre ganze Fülle an Aromen entwickeln. Von Rosen, Veilchen und Pflaumen über Trüffel, Lakritz, bis Weihrauch verspricht der Barolo eine Vielzahl an verschiedenen Aromen und Duftnoten. Tatsache ist, dass die wirklich guten Weine des Nebbiolo zu den besten und faszinierendsten Rotweinen der Welt zählen.

Der Hüter eines Traumes

Während der Barolo heute zu einem der bedeutendsten Rotweine Italiens zählt, sah das vor 50 Jahren noch ganz anders aus. Viele der ansässigen Winzer:innen waren dabei ihre Parzellen aufzugeben, da sie anderswo bessere Möglichkeiten sahen. Es ist der Entschlossenheit und der Vision von Arnaldo Rivera zu verdanken, dass die Tradition des Barolo fortgeführt wurde. Rivera, Grundschullehrer und seit mehr als 30 Jahren Bürgermeister von Castiglione Falletto, glaubte fest an das Potenzial des Barolo und vor allem daran, dass die Landwirte für ihre Arbeit auf dem Land einen angemessenen Gewinn erzielen sollten. So gründete er die Genossenschaftskellerei «Terre del Barolo». Heute gehören 300 Mitglieder zum Projekt, die das Erbe und die Vision Riveras weiterleben lassen. Auf 600 Hektar werden in den elf Gemeinden Weinreben mit grosser Leidenschaft und Traditionsbewusstsein bewirtschaftet. Der Grossteil von ihnen sind Kleinbauern der zweiten und dritten Generation, die sich ihrem Familienerbe verpflichtet fühlen. Die Mission von «Terre del Barolo» ist nicht nur die Herstellung von Weinen mit Qualität und Charakter - ausschliesslich aus Trauben, die von den Mitgliedern der Genossenschaft vor Ort angebaut werden - sondern auch die Erhaltung einer wertvollen, von der UNESCO geschützten, Landschaft. Dabei steht auch die Biodiversität und die nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge im Vordergrund, um die Geschichte dieses grossartigen Gebietes zu schützen und zu fördern.


Mehr Infos

Mehr dazu erfahren Sie unter terredelbarolo.com/en/.

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