Von süß bis pikant: Es ist wieder Zeit für schaurige Köstlichkeiten für die gruseligste Nacht des Jahres.
Der 31. Oktober ist für viele ein lang erwartetes Datum, schließlich handelt es sich hierbei um den unheimlichsten Tag des Jahres: Halloween. Der traditionell keltische Feiertag hat mittlerweile nicht nur in den USA beinahe Kultstatus. Halloween oder für die Kelt:innen auch »Samhain«, galt damals schon als eines der bedeutendsten religiösen Feste und sollte die abgeschlossene Ernte ehren. Gleichzeitig wurde dieses Datum dazu genutzt, die kalte Jahreszeit einzuläuten.
In der heutigen Zeit dreht sich an diesem ehemals religiösen Datum alles um Süßigkeiten, Kostüme, Partys und fallweise ein wenig Ekel. Aber auch gutes und kreatives Essen bekommen viel Aufmerksamkeit. Zu Ehren des unheimlichsten Tages des Jahres hat sich Falstaff auf die Suche nach den coolsten Rezept-Inspirationen in der Hexenküche begeben.
Muffins an sich sind schon ein beliebtes Gebäck – wenn sie dann aber auch noch nach einem bestimmten Anlass dekoriert sind, erhalten sie einen ganz eigenen Charakter. Passend zur Saison, können die kleinen Küchlein mit verschiedenen Icings oder Drippings verziert werden. Gleichzeitig lädt der Herbst dazu ein mit den unterschiedlichsten und für die Jahreszeit typischen Aromen zu spielen. Die Muffins können optional auch mit kleinen Deko-Elementen wie Knochen aus Blütenpaste oder Fondant vervollständigt werden.
Unheimlich und gleichzeitig köstlich: So können die »Hexenfinger« beschrieben werden. Sie gelten nicht nur als kreativ, sie sorgen auch für eine gelungene Stimmung. Tatsächlich besteht der Snack aus Mürbeteig, als Basis für den Finger mit einem Mandelsplitter als Fingernagel. Optional kann das Gebäckstück auch mit Lebensmittelfarbe eingefärbt werden, um einen »verrotteten« Effekt zu sorgen. Nach der Gestaltung und Verzierung werden die Finger im Ofen gebacken.
Eine rasche und vor allem süße Ergänzung zur Halloween-Feier empfehlen sich unter anderem Apfelspalten in einer süßen Ummantelung. Diese Köstlichkeit wird hergestellt, indem grüne oder rote Äpfel der Länge nach aufgeschnitten und dann wahlweise mit Schokolade oder Karamell überzogen werden. Je nach persönlicher Vorliebe eignet sich hierfür weiße, helle oder dunkle Schokolade – anschließend kann die Süßigkeit mit unterschiedlichen Süßigkeiten wie Smarties, Streuseln oder Kokosraspeln dekoriert werden.
Bei Mumien-Würstchen klingt der Aufwand ein wenig höher als er ist. Wie der Name schon verrät, werden hier Würstchen in Blätterteigstreifen gewickelt um einen Bandagen-Effekt wie bei einer Mumie zu kreieren. Anschließend wird der Snack im Ofen gebacken und mit Ketchup oder Senf verziert.
Was wäre Halloween ohne ein wenig Blut oder eine kleine Spur Ekel? Hier fangen die sogenannten »blutigen Finger« die Gruselessenz des schaurigen Tages besonders gut ein. Ähnlich wie bei den Hexenfingern werden hier Mürbeteigstäbchen als Basis für den Snack benutzt. Auch hier kann eine ungeschälte Mandel als Fingernagel verwendet werden, durch entsprechende Deko mit Himbeersauce oder gefärbten Glukosesirup um den Nagel wird schließlich für das Blut gesorgt.
Schön anzusehen und leicht zuzubereiten – Das ist das Ergebnis der schaurig-kreativen Monster-Sandwiches. Diese kleinen Hungerstiller können sowohl mit ihrer ansprechenden Optik und köstlichen Füllungen bestechen und für Begeisterung sorgen. Je nach Präferenz können beispielsweise Oliven oder Eier als Augen für die Sandwiches verwendet werden.
Ein weiterer herzhafter Halloween-Snack ist das Spinnen-Ei. Hierbei handelt es sich um hartgekochte Eier, bei denen sowohl das Eiweiß als auch das Eigelb verarbeitet wird. Dieses wird mit Frischkäse, Salz und Pfeffer vermengt und abgeschmeckt, anschließend wird zurück in die Eiweißhälften gefüllt. Um einen gruseligen Effekt zu erzielen, kann das Ei mit rotem Paprikapulver und geteilten Olivenstückchen abschließend dekoriert werden.
Aus den USA stammend, hat es seinen Weg nach Europa und Österreich gefunden: Das Candy Corn. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles und festes amerikanisches Bonbon. Diese kleinen Zuckerl bestehen aus gezuckertem Maissirup sind nicht nur bunt, sondern auch richtig süß. Die Süßigkeit wird nicht nur an Halloween im Naschbeutel ausgeteilt, sondern sie dient für viele Hobbybäcker:innen auch als die geeignete Kuchendeko.
Hierbei handelt es sich eher um eine gelungene, schaurige Halloween-Dekoration als um eine essbare Süßigkeit. Für dieses Deko-Element ist lediglich Isomalt, also kleine Zuckerkugeln sowie Lebensmittelfarbe für den blutigen Effekt nötig. Der Zucker wird erhitzt, bis er sich verflüssigt, anschließend wird er auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gegossen – Vorsicht: Die Masse ist sehr heiß. Nachdem die Zuckermasse abgekühlt ist, kann sie mit einem Hammer zerschlagen werden, um den Glasscherbeneffekt zu bekommen. Die echt wirkende Deko, kann dann als Glas in die Snacks gesteckt werden.
