Die besten Crémants aus Loire, Elsass, Burgund, Savoie und Die.
Die verschiedenartige Kombination aus Boden, Klima und Rebsorten entlang der Loire prägt den einzigartigen Geschmack und die Qualität dieser Loire-Schaumweine. Der größte Anteil der Crémants oder anderer Schaumweine in traditioneller Flaschengärung mit Ursprungsbezeichnung wie beispielsweise Saumur AOP wird rund um die Städte Saumur, Tours und Cheverny hergestellt. Die vielfältigen Bodenformationen, wie Kreide, Schiefer und Kalkstein sowie die Hauptrebsorten Chenin und der Cabernet-Franc sind charakteristisch für die breit gefächerten Geschmacksnuancen dieser Crémants. Besonders beliebt sind diese Schaumweine in Deutschland als einem der größten Abnehmerländer.
Das größte Anbaugebiet für die Crémantproduktion, im Osten Frankreichs, ist das Elsass. Mit einer Anbaufläche von zirka 3.700 Hektar und einem Verkauf von rund 39 Millionen Flaschen im Jahr 2022 schreibt man hier Erfolgsgeschichte. Geschützt durch die Vogesen ist das Klima kontinental, trocken und sonnig. Die mannigfaltigen Geschmacksausprägungen dieser Schaumweine sind charakteristisch durch die geologische Vielfalt und der unterschiedlichen Rebsorten wie Weißburgunder, Riesling, Grauburgunder und Pinot Noir. Die Schaumweinproduktion in Burgund geht bis ins 19. Jahrhundert zurück und liegt in der Crémant-Gesamtproduktion an dritter Stelle. Den besonderen Charakter erhalten sie durch die drei Leitrebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Aligoté und dem hohen Kalkanteil in den Böden. Dadurch zeigen die Crémants eine besondere mineralische Finesse.
Das kleinste Anbaugebiet Die im mittleren, östlichen Abschnitt der französischen Weinbauregion Rhône mit dem Clairette de Die verfügt nur über eine Anbaufläche von 33 Hektar. Als Rebsorte wird hier mehr als 55 Prozent des Clairette Blanche in den Cuvées verwendet. In alpiner Höhenlage an der Grenze zur Schweiz befindet sich das Anbaugebiet Savoie mit einer Größe von 38 Hektar. Die autochthonen Rebsorten Altesse und Jacquère geben hier den Ton an.
