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Skandal um Gold-Steak: Politiker fordert Schließung von Frankfurter Restaurant

Ein Restaurant in Frankfurt sorgt mit astronomischen Preisen für ein Gold-Steak für Aufsehen. Nun fordert sogar ein Politiker die Schließung des Lokals.

Ein Restaurant im Frankfurter Stadtteil Bornheim sorgt für Schlagzeilen – doch nicht aufgrund seiner exquisiten Speisen oder erlesenen Weine. Das »Platz im Herzen« geriet vor allem ins Visier der Öffentlichkeit aufgrund seiner außergewöhnlich hohen Preise – und anderer diverser Kontroversen.

Ein Steak, im Echtgold-Mantel, schlägt beispielsweise mit stolzen 278 Euro zu Buche. Dazu gesellen sich edle Tropfen wie eine Sechs-Liter-Flasche Rosé des Weinguts von Angelina Jolie und Brad Pitt in der Provence »Château Miraval«, welche für satte 520,90 Euro über den Tisch geht. Begleitet von Trockeneisnebel sorgt das für spektakuläre Instagram Bilder.

Kritik von Gästen und Anwohnern

Allerdings stößt diese exorbitante Preisgestaltung nicht überall auf Begeisterung. Das Restaurant, welches bis zum Pächter-Wechsel 2020 noch Balkan-Küche zu moderaten Preisen anbot, erntet nun vermehrt Kritik von Gästen und Anwohnern. Laut Berichten der BILD-Zeitung rangiert das Lokal auf TripAdvisor an vorletzter Stelle aller Restaurants in Frankfurt. Gästebewertungen zeichnen ein düsteres Bild von Schaben, Schimmel und Schmeißfliegen, die angeblich im Lokal gefunden wurden.

Die Situation eskalierte, als das Ordnungsamt im Dezember 2023 das Restaurant vorübergehend wegen Hygienemängeln schließen musste. Die Vorwürfe von Anwohnern über lärmende Autoposer vor dem Lokal verschärften die Situation weiter. SPD-Ortsbeirat Ulrich Labonté griff schließlich ein und forderte energisch die Schließung des Restaurants durch den Eigentümer, die städtische Saalbau GmbH. Der hr berichtete.

Auf Anfragen der BILD äußerte sich der Betreiber des Lokals nicht zu den Vorwürfen. Stattdessen betonte er, dass man sich auf die laufende Pacht konzentriere und weiterhin dem gewohnten Arbeitsprozess nachgehe.

 


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Redaktion
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