© Jacques Deroubaix

Wo sich Gourmets und Köche treffen

Der «Club Prosper Montagné Schweiz» wurde 1965 gegründet und ist seither eine der grössten Vereinigungen von Gourmets und professionellen Mitgliedern in der Schweiz.

Der Franzose Prosper Montagné wollte eigentlich Architekt werden. Doch sein Vater beschloss, dass er im familieneigenen Hotel zu kochen habe. Prosper fügte sich den Zukunftsplänen seines Vaters und lernte in der Ausbildung unter Alphonse Meillon seinen Beruf zu lieben. Nach einigen Jahren entschied er sich für einen Neuanfang und so wurde aus dem grossen Koch Journalist und Schriftsteller. 1948 starb Montagné. Seit 1965 pflegt der «Club Prosper Montagné» sein Andenken.

Guide und Buchpreis

Der Club vereint Gourmets, die gute Küche zelebrieren, und professionelle Mitglieder. Geniesser können sich mit interessanten Menschen austauschen, Köchen in die Töpfe schauen und miterleben, wie Produkte entstehen. Man trifft sich mit Gleichgesinnten zu Mittag- oder Abendessen bei den professionellen Mitgliedern. Es gibt die Möglichkeit an kommentierten Degustationen teilzunehmen und ausgesuchte Betriebe der Lebensmittelbranche zu besuchen. Die professionellen Mitglieder werden aufgrund der Qualität ihrer Produkte und Küche ausgewählt. Die Restaurants und Betriebe sind mit einem der vier Kategorien ausgezeichnet: «Spécialités regionales», «Bonne table», «Maisons de qualité» oder «Excellence». Als fünftes Label gibt es die «Artisans», die handwerklichen Meister wie zum Beispiel Bäcker.

Die Mitgliedschaft kostet 150 Franken im Jahr oder 200 Franken für Paare. Jährlich erscheint ein Restaurant-Guide mit 12.000 Exemplaren. Der «Club Prosper Montagné» verleiht jährlich den «Grand Prix du livre gastronomique» und der «Coupe de l’Accueil» zeichnet jedes Jahr einen Betrieb für seinen Umgang mit den Gästen aus. Mitglieder erhalten übrigens ein gratis Falstaff-Abo zur Mitgliedschaft dazu.

In der «Club Prosper Motangé»-Strecke im Falstaff wurden bereits folgende Schweizer Spitzenköche mit einem eigenen Rezept vorgestellt:

Hier finden Sie die Rezepte zum Nachkochen:

Claude Brauchbar
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