Der Erfolg des »Arachon« stand bei seinen drei Gründervätern Tibor Szemes, F.X. Pichler, und Manfred Tement, deren Initialen die »T.FX.T«-Serie schmücken, nie infrage. Das Mittelburgenland ist die Heimat des »Arachon« und die Bezeichnung des Weines der alte Name des Weinbauortes Horitschon. Aus den besten Weingärten kommen die Trauben für den »Arachon« und dessen kleinen Bruder »A’Kira«.
Nach dem völlig unerwarteten Tod von Tibor Szemes, der anfangs ohne Zweifel der Motor dieses Projekts war, füllten seine Witwe Illa und sein Sohn Oscar einige Jahre gemeinsam diese Lücke. Doch abermals traf das Schicksal im Juli 2018 die Familie schwer, als auch Illa viel zu jung im Alter von nur 54 Jahren verstarb. Mit dem »Arachon« haben sich Illa und Tibor, ohne es je anzustreben, selbst das würdigste Denkmal gesetzt, denn ihre geliebten Weine stehen für die in Freundschaft gepflogene Zusammenarbeit von Menschen über Landesgrenzen hinweg – eine Idee, die vielen anderen ein Vorbild sein kann.
Nach diesen schweren Verlusten hat nun Sohn Oscar den Platz seiner viel zu jung verstorbenen Eltern eingenommen, und mit viel Engagement haben die Familien Szemes, Tement und Pichler beschlossen den »Arachon« im Geiste von Illa und Tibor weiterzuführen. Man darf gespannt sein, einige großartige Veränderungen dieser österreichischen Weinlegenden zu erleben.
Die beiden »Arachon«-Weine werden in Obhut der drei Winzerpersönlichkeiten vinifiziert und im Reifekeller von Oscar Szemes in Pinkafeld ausgebaut. Dabei setzen die drei »Arachon«-Gurus vermehrt auf eine elegante Stilistik ihrer Weine. Holz wird nur noch dezent in Form von 500-Liter-Fässern eingesetzt. Sie verstehen es, der Hauptsorte Blaufränkisch Eleganz und Frische zu verleihen. Ein ausgewogenes Gerbstoff-Säure-Verhältnis verführt dazu, die Weine schon in der Jugend anzutrinken, was das Lagerpotenzial nicht schmälert.
»Arachon« und »A’Kira« stehen in Gedenken an Illa und Tibor für pures Vergnügen und wahre Lebensfreude.