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»Deutscher Kochbuchpreis«: Die besten Kochbücher 2023

Am 21. November 2023 wurden in Hamburg die besten deutschsprachigen Kochbücher ausgezeichnet. Der Preis ist auch ein Abbild aktueller gesellschaftlicher Trends.

Am Abend des 21. November wurden im Rahmen einer festlichen Gala in Hamburg die diesjährigen Gewinner der Auszeichnung für die besten Kochbücher des Jahres 2023 verkündet. Unter den rund 100 nominierten Büchern entschied eine hochkarätige Jury, bestehend aus 43 Kulinarik-Expertinnen und Experten, über die Preisträger des begehrten Preises.

Die Highlights der Auszeichnungen im Überblick

In der Rubrik »Brot« gab es keine große Überraschung: Lutz Geißler, der »Brotpapst«, sicherte sich bereits zum vierten Mal in Folge den Sieg, dieses Mal mit seinem Werk »Die neue Brotbackformel«. Seine unkomplizierten Rezepte richten sich speziell an Einsteiger.

In der Rubrik für einfache Alltagsküche triumphierte Jamie Oliver mit »5 Zutaten mediterran«, gefolgt von Tim Mälzers »Siebenundzwanzigsieben kochen«.

Im Bereich Backbücher überzeugten die »Tortenmanufaktur« von Patissier Christian Hümbs und Konditorin Johanna Behrends sowie Elena Cremers Grundlagenbuch »Tolle Torten«, die sich den ersten Platz teilten.

Für die beste deutsche Küche erhielt Sternekoch Alexander Huber den Preis mit seinem Buch »Dahoam«, gefolgt von Antonia und Alexander Feigs »Guad & Gnou«, das die Oberpfälzer Küche porträtiert und besonders durch seine hochwertige Gestaltung hervorstach.

Newcomer des Jahres

Das Publikumsbuch des Jahres, »Unsere Brotbibel«, mit 43 Brotrezepten, konnte mit Unterstützung von über 5.000 Leserinnen und Lesern die Gunst des Publikums für sich gewinnen.

Den Preis für das beste Newcomer-Kochbuch erhielten Sophia Giesecke und Uri Triest für »Shemesh Kitchen«. »Sophie Giesecke und Uri Triest machen keine großen Verrenkungen, kochen locker und lässig aus dem Handgelenk, vertrauen auf die Kunst des Einfachen und zeigen, dass es nicht viel braucht, um köstlich zu essen«, so die Herausgeber des Preises.

In der Rubrik »Italienische Küche« sicherten sich gleich zwei Werkte den Sieg: Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall mit ihrem Buch »Splendido« und »Pasta von Alfabeto bis Ziti: Formen. Geschichten. Rezepte.« von Rachel Roddy.

Besondere Ehrungen für ihre Verdienste um die Esskultur erhielten die Autoren Claudio del Principe und Christian Seiler. Aus Sicht der Herausgeber sind ihre Bücher »a Punto« und »Alles wird gut« herausragende Beispiele dafür, wie Kochbücher einen konstruktiven Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung der Esskultur leisten können.

Die Auszeichnung für die beste Foodfotografie ging an Katharina Pflug, deren Fotos in ihrer Bescheidenheit und Ruhe die Schönheit der Gerichte für sich sprechen lassen.


Über den Deutschen Kochbuchpreis

Verliehen wird der Deutsche Kochbuchpreis von Kaisergranat.com, dem größten deutschen Portal für Kochbuch-Rezensionen. Die Gala, die die Besten der Branche ehrt, setzt damit ein Zeichen für die Anerkennung und Förderung kulinarischer Literatur und Kreativität in der Gastronomie.


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Anna Wender
Anna Wender
Redakteurin
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