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Hamburg: »Le Big Tam Tam« Eröffnung wieder verschoben

Die Eröffnung des gastronomischen Großprojekts im Hamburger Hanseviertel wird erneut verschoben. Grund sei dieses Mal der Brandschutz in dem denkmalgeschützten Gebäude.

Die auf Februar 2024 angesetzte Eröffnung des »Le Big Tam Tam« im Hamburger Hanseviertel wird sich abermals verzögern. Grund dafür sei der Brandschutz in dem denkmalgeschützten Gebäude, wie der NDR berichtet.

Das Hanseviertel wurde 1980 als Ladenpassage eröffnet und beeindruckt vor allem durch seine markante Architektur: Hinter der roten Backsteinfassade, den grünen Stahlträgern und dem gewölbten Glasdach erwarten Besucher eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten von exklusiven Boutiquen bis hin zu bekannten Marken. Die zentrale Lage und hanseatische Atmosphäre machen es zu einem beliebten Ziel für Shopping, Gastronomie und Kultur.

Baldige Eröffnung in Aussicht

Bis 2007 beherbergte das Untergeschoss der Rotunde das Mövenpick Restaurant. Nach fast 14 Jahren Leerstand wurde 2021 schließlich ein neues Gastro-Konzept, das »Le Big Tam Tam«, vorgestellt, welches nach aufwendigen Baumaßnahmen im Sommer 2023 neu eröffnet werden sollte. Aufgrund von Verzögerungen im Bauprozess wurde der geplante Eröffnungstermin erst auf Herbst 2023 und schließlich auf Februar 2024 verschoben. Auf der Webseite des Le Big Tam Tam ist nun von einer »baldigen« Eröffnung die Rede. Daran seien letztlich nicht nur die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen in dem denkmalgeschützten Gebäude schuld, auch die finalen Bauarbeiten hätten sich als Herausforderung erwiesen, wie ein Sprecher des Hanseviertels gegenüber dem Hamburger Abendblatt erklärte.

Innovatives Konzept

Durch die wieder freigelegte Rotunde des Gebäudes und die schwimmende Weltkugel am Eingang des Hanseviertels hat sich das Gelände des ehemaligen Mövenpick Restaurants bereits drastisch verändert. Die geplante Neubelebung der 2000 Quadratmeter großen Fläche zu einem modernen Foodmarket mit lebhaftem Design, bunten Sitzlandschaften, Grünpflanzen und einer Bar verspricht ein einzigartiges gastronomisches Erlebnis für bis zu 500 Besucher zu werden. Durch ein digitales Bestellkonzept sollen sie zudem gleichzeitig bedient werden können. Getränke werden am Tisch serviert, ihre Speisen sollen die Gäste selbst in den jeweiligen Bereichen abholen können.

Die zentrale Bar soll zum architektonischen Highlight und Anziehungspunkt des Foodmarkts werden. Sie wird gemeinsam von den fünf Gastronomen des Foodcourts betrieben, den bekannten Hamburger Gastronomen Axel Ohm von ÜberQuell, Vena Steinkönig und Valentin Broer von MOMO Ramen, Bruhan Schawich und Samet Kaplan von Underdocks, Niels Berschneider von Berta Emil Richard Schneider sowie Miguel Zaldívar von Miguélez.


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Marie von Ow-Wachendorf
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