Der neue Eigentümer plant Neubauten mit 45 Zimmern am Hotel-Gelände sowie einen Edel-Heurigen zusätzlich zum Restaurant.
Es ist bereits jetzt das größte Hotel der Südsteiermark und soll den Plänen von Investor Hans Kilger zufolge weiter ausgebaut werden: das »Loisium-Hotel Ehrenhausen«. Der Münchner Unternehmer sieht in der Südsteiermark großes Potenzial und hat schon in Weingüter der Domaines Kilger sowie in die Zucht und Verabeitung von Bisons und Rotwild viel investiert. Im Gespräch mit Falstaff erzählt Kilger von vielen neu geschaffenen Arbeitsplätzen, die schon bald die Zahl von 300 überschreiten werden.
Kilger berichtet exklusiv von der geplanten Erweiterung des Standorts, die in enger Abstimmung mit der Loisium Betriebsgesellschaft abgewickelt werden soll. Die Anzahl der Zimmer soll mittels »zwei bis drei« kleinen Häusern mit prächtiger Aussicht von 105 auf 150 aufgestockt werden. Auch gastronomisch will der Bayer aufrüsten, zusätzlich zum Hotel-Restaurant soll ein Edel-Heuriger errichtet werden, in dem die im Mittelpunkt stehende Weinkultur um kalte und warme Gerichte ergänzt werden soll. Auch die etwas prekäre Parkplatz-Situation soll mit neuen Park-Decks entschärft werden.
Abgesehen von dem Hotel-Engagement ist Hans Kilger an einer benachbarten Liegenschaft beteiligt, die in naher Zukunft erschlossen werden soll. Kilger dämpft zwar die Erwartungen und betont, dass hier weder etwas genehmigt noch unterzeichnet sei, bestätigt aber dennoch die Pläne: Hier sollen Weinlodges oder so etwas wie ein »Kellerstöckl-Dorf« errichtet werden, zum Teil im Eigentum, zum Teil vom Loisium serviciert.
Die nächste große Eröffnung ist für das Frühjahr 2021 anvisiert: Das Schloss Gamlitz wird derzeigt mit dem Sanctus des Denkmalamtes renoviert und soll das Gesicht der Domaines Kilger werden. Der neue Weingutsleiter Walter Polz soll ein Sekt-Kompetenzzentrum samt großzügiger Verkostungsmöglichkeiten führen. Wie an den anderen Standorten – dem »Jaglhof« in Sernau, dem »Stupperhof« in Kitzeck, dem »Kirchenwirt« in Eibiswald – sollen hier auch Zimmer vermietet und Veranstaltungen abgehalten werden.
Hans Kilger glaubt fest an das große touristische Potenzial der Südsteiermark und sieht sich anhand der zahlreichen regionalen Gäste in Zeiten der Corona-Krise in seinem nachhaltigen Arbeiten bestätigt. Für Kilger spricht zudem, dass während des Lockdowns alle Mitarbeiter behalten wurden und kein einziger in Kurzarbeit geschickt wurde.
In Anspielung auf einen »Vinaria«-Bericht betont Kilger, dass sich niemand vor ihm fürchten muss, im Gegenteil er habe schon viele neue Gäste in die Südsteiermark gebracht und will die Region weiteren Gourmet-Touristen schmackhaft machen.
