Am Crumble Bar Foodtruck können sich die Gäste ihren Crumble individuell zusammenstellen.

Am Crumble Bar Foodtruck können sich die Gäste ihren Crumble individuell zusammenstellen.
Sarah Schuch

Neu und einzigartig: Hamburgs erste Crumble Bar

Feinschmecker kennen den Food-Trend bereits aus Metropolen wie London: Streusel als Snack. Jetzt gibt es die erste mobile Crumble Bar in Hamburg. Doch was steckt dahinter?

Wer früher gerne bei Oma die Streusel vom Kuchen weggenascht hat, darf sich jetzt freuen: Die leckeren Teighäufchen kommen wieder groß raus, aber jetzt in der Hauptrolle. Inhaberin Anisha kam über Umwege zu ihrer Crumble Bar. Als sie einen »YOMARO« Foodtruck gekauft hat und Frozen Yogurt servierte, kam ihr die Idee, selbst auch einen eigenen Foodtruck mit eigenen Produkten zu haben.

Nachdem sie so einiges neben Kaiserschmarrn, Poffertjes und Crêpes ausprobierte, ließ sie sich vom Crumble-Food-Trend aus London inspirieren und feilte an der Rezeptur für ihr Streusel-Angebot. Es gab einige Testessen mit Freunden und Bekannten, die begeistert waren und dann stand fest: „Das kann ich so anbieten“, berichtet die Inhaberin.

Anisha kaufte sich einen weiteren Food Truck, den sie einzig und allein für ihre Crumble Bar nutzt. Seit Januar 2023 sie nun auf den Wochenmärkten in Hamburg unterwegs.

So funktioniert’s

Jeder Gast kann sich seinen eigenen Crumble Becher bauen:

Schritt 1: Der warme hausgemachte Kompott – hier ist Apfel-Zimt immer mit dabei, die zweite Sorte variiert. So gibt es etwa Kirsche, Pflaume oder Aprikose und im Sommer saisonal angepasst Erdbeere und Rhabarber. Die Früchte bezieht Anisha hauptsächlich aus dem Alten Land und achtet generell auf regionalen und fairen Anbau.

Schritt 2: Selbstgemachter Crumble (auch vegan erhältlich) oder Granola (glutenfrei)

Schritt 3: Flüssiges Topping: Entweder Vanillesauce, Sahne oder veganer Jogurt

Schritt 4: Wie Anisha es nennt: Schnick-Schnack: Darunter Schokostreusel, Krokant und Rosenblätter.

Die Besonderheiten

Während die Streusel beim herkömmlichen Apple-Crumble meist matschig sind, ist hier der Crunch mit jedem Bissen vorhanden. Beim Kompott achtet Anisha außerdem darauf, nicht allzu viel Zucker zu verwenden. Und nicht zuletzt begeistert ihr Stand vor allem durch die veganen und glutenfreien Varianten. Hier ist für jeden etwas dabei. Ob als Frühstück, Snack oder Mittagsessen – dieser Trend schmeckt zu jeder Uhrzeit.

Eine kleine Portion liegt bei 4,50 Euro, eine große kostet 6 Euro. Anisha verrät außerdem, dass es im Sommer garantiert auch Eis dazu geben wird.

Auf Instagram ist der wöchentliche Tourplan einsehbar, so findet man den Food-Truck u.a. auf dem Isemarkt dienstags und freitags, dem Turmweg Markt donnerstags und am Museumshafen Övelgönne sonntags.

Wenn Anisha gerade mal nicht hinter der Crumble Bar steht, ist sie dabei, hausgemachten Kompott und Crumble zuzubereiten, dann unterstützt sie ihr Mann beim Verkauf.

Sarah Schuch
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