Das Anbaugebiet für Prosecco DOC zieht sich von Vicenza in Venetien bis nach Triest im Friaul.

Das Anbaugebiet für Prosecco DOC zieht sich von Vicenza in Venetien bis nach Triest im Friaul.
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Prosecco DOC weiter auf Erfolgskurs

Mit mehr als 600 Millionen abgefüllten Flaschen konnte die geschützte Ursprungsbezeichnung ihren Wachstumstrend 2021 fortsetzen – auch dank der Einführung des Prosecco DOC Rosé.

Nach einem erfolgreichen Jahr 2020, erzielte die geschützte Ursprungsbezeichnung Prosecco DOC auch 2021 ein Wachstumsplus: Im Vergleich zum Vorjahr konnte das italienische Schutzkonsortium eine Steigerung von mehr als 25 Prozent bei der Flaschenabfüllung verzeichnen. Insgesamt wurden 627,5 Millionen Flaschen Prosecco DOC abgefüllt, 71,5 Millionen davon waren Prosecco DOC Rosé, der seit der Ernte 2020 unter dieser Ursprungsbezeichnung hergestellt werden darf.

Nachhaltige Produktion

Der Präsident des Konsortiums Stefano Zanette verfolgt seit seinem ersten Mandat 2012 einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsgedanken. Diesen möchte er auch zukünftig weiter ausbauen – sowohl im ökologischen, ökonomischen als auch im sozialen Bereich. »Nach zehn aufregenden Jahren wollen wir den Erfolg unserer Denomination konsolidieren. Das bedeutet, dass wir die Zukunft der gesamten Versorgungskette mit einem aufmerksamen Blick auf die Konsumenten und unser Anbaugebiet mit seinen Gemeinden planen und das gesamte Produktionssystem in die Umsetzung einbeziehen«, so Zanette.

Luca Giavi, der Direktor des Konsortiums, möchte zudem nicht nur, dass die Ideale von Prosecco DOC für die Öffentlichkeit verständlich kommuniziert werden, sondern, dass sich auch die Menschen im Anbaugebiet im Veneto und Friaul-Julisch-Venetien mit ihnen identifizieren können: »Universelle Werte wie Gelassenheit, Ehrlichkeit, Empathie, Geselligkeit und Gastfreundschaft – all das sind Eigenschaften, die Konsumenten aus aller Welt mit unseren Produkten in Verbindung bringen«, so Giavi.

Innovative Zukunftsvisionen

Durch die Kommunikationsstrategie der geschützten Ursprungsbezeichnung wurde in den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 ein Export-Zuwachs von 30 Prozent erzielt. Dass es auch künftig noch viel zu tun gäbe, resümiert Zanette: »In Kürze werden wir die sogenannte Prosecco DOC Agenda 2030 vorlegen – ein ehrgeiziger Plan, mit neuen Impulsen und innovativen Zukunftsvisionen.«

Rafaela Mörzinger
Redaktions- und Portalmanagerin Falstaff Schweiz
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