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ProWein 2024: Alexander Borwitzky im Interview

Alexander Borwitzky ist Vorstand der »Omnichannel Hawesko Holding SE«. Falstaff hat mit ihm über die Trendwende im Weinkonsum, den Stellenwert der ProWein – und über seine persönlichen Wünsche gesprochen.

Falstaff: Wie bewerten Sie die gegenwärtige Zurückhaltung der Kunden und Gäste beim Weinkonsum – als vorübergehend oder als eine langfristige Trendwende? Falls Letzteres: Wie kann man Ihrer Meinung nach gegensteuern?

Alexander Borwitzky: Im Premium- und Fine-Wine-Segment sehen wir die Zurückhaltung als vorübergehend an. Langfristige Veränderungen im Weinkonsum schwingen aber immer auch mit im Verbraucherverhalten, Themen wie »alkoholfrei«, »Cocktailkultur« oder »bewusster Genuss« sind hier sicher die relevanten Stichworte.

Welche Marktsegmente, Produkte, Dienstleistungen trotzen der Konjunktur und behaupten sich oder zeigen sogar Steigerungsraten?

Zum Beispiel: alkoholfreie Produkte, Cocktails, »leichtere, frische Weine« im Generellen, vegane Produke. Und »neues« Bordeaux.

 

Themen wie »alkoholfrei«, »Cocktailkultur« oder »bewusster Genuss« sind hier sicher die relevanten Stichworte

 

Wie konsumieren Sie Wein-Medien? Eher als Printprodukt oder eher digital?

Ganz überwiegend digital.

Welchen Stellenwert hat die ProWein für Sie und Ihr Unternehmen?

Messen haben immer einen hohen Stellenwert für uns – die ProWein ist neben Paris die wichtigste Veranstaltung für uns.

Was wünschen Sie sich und der Weinbranche für den weiteren Verlauf des Jahres 2024?

Ich wünsche uns allen eine sich aufhellende Konsumstimmung und eine neue Zuversicht bei den Konsumenten.


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Ulrich Sautter
Ulrich Sautter
Wein-Chefredakteur Deutschland
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