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Wiesnbilanz: Trotz Rekordbesucherzahlen eine friedliche Wiesn

Mit 7,2 Millionen Besuchern war das diesjährige Oktoberfest eine Rekordwiesn. Trotzdem freuen sich Feuerwehr und Security-Service über einen friedlichen Verlauf.

Die Münchner Feuerwehr sowie der Sicherheitsdienst Securitas ziehen trotz der Rekordzahl von 7,2 Millionen Besuchern eine positive Bilanz des Oktoberfests. Ein Feuerwehr-Sprecher betonte, dass es für die Feuerwehr eine friedliche Wiesn war. Es gab jedoch zwei ungewöhnliche Rettungsaktionen: Einmal musste die Feuerwehr Handschellen aufschneiden, da der Schlüssel abgebrochen war. Ein anderes Mal musste ein kleiner Singvogel aus einer Lichtkuppel der Polizeiwache befreit werden.

Zusätzlich zu diesen Vorfällen gab es einige kleinere Zwischenfälle, wie die Entfernung eines Baums, der auf ein Zelt zu stürzen drohte. Werner Landstorfer, Geschäftsführer der Area Süd bei Securitas, sprach ebenfalls von einer entspannten Wiesn. Securitas war unter anderem für die Eingangskontrollen verantwortlich. Er lobte die Kooperationsbereitschaft der Festbesucher, die zu einem reibungslosen Einlass beigetragen habe.

Das Oktoberfest 2023 dauerte 18 Tage, zwei Tage länger als üblich, da es bis zum Tag der Deutschen Einheit über den ersten Oktobersonntag verlängert wurde. Die Besucherzahl lag mit 1,5 Millionen mehr als im Vorjahr auf einem Rekordniveau, das seit 1980 nicht mehr erreicht wurde. Zuletzt wurde 1985 die Marke von sieben Millionen Besuchern übertroffen. Damals waren es zum 175-jährigen Jubiläum des Volksfestes 7,1 Millionen Besucher. Beim Alkoholkonsum zeigten sich die Besucher dieses Jahr etwas zurückhaltender, da etwa 6,5 Millionen Liter Bier seit dem 16. September ausgeschenkt wurden, im Vergleich zu 7,3 Millionen Litern im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie.

Nun hat das Aufräumen auf dem Festgelände begonnen, das in der Regel bis in den November hinein dauert.

Redaktion
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