Gams-Carpaccio

Gams-Carpaccio
© Konrad Limbeck

Gams-Carpaccio mit Pfirsich, Kaffeeöl, Burgundersenf und Gewürzhonig

Ein Rezept vom Brüderpaar Karl und Rudi Obauer, Restaurant »Obauer« in Werfen, Salzburg.

Karl und Rudi Obauer

Für den Gewürzhonig

Zutaten (6 Personen)
5 unbehandelte Orangen - nur die abgeriebene Schale
5 unbehandelte Zitronen - nur die abgeriebene Schale
2 Knoblauchzehen
30 g grob geriebener Ingwer
1 EL fein gehackter Rosmarin
1 EL grob zerdrückte schwarze Pfefferkörner
400 g Waldhonig
4 EL Hollersirup
1/2 EL Kümmel (ganz)
1 EL Ketchup
  • Für den Gewürzhonig alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen. Vor der Verwendung 1 Woche durchziehen lassen.

Für den Burgundersenf

Zutaten (6 Personen)
1/2 l Burgunder
1 EL Zucker
100 g scharfer Senf
  • Burgunder mit Zucker kräftig einkochen lassen, danach mit scharfem Senf verrühren.

Für das Carpaccio

Zutaten (6 Personen)
400 g Kaiserteil von der Gams (ein Teil vom Schlegel)
1 TL gemahlener Kaffee
150 ml Maiskeimöl
250 g Pfirsiche
1 Orange (nur der Saft)
Salz
schwarzer Pfeffer
Frisch geriebener Kren zum Garnieren

Fleisch in Frischhaltefolie legen und tiefkühlen, bis es leicht gefroren ist.
Kaffee mit Öl vermischen, 1 Stunde stehen lassen und durch einen Kaffeefilter seien.
Pfirsiche waschen, das Fruchtfleisch in Würfel schneiden und mit Kaffeeöl, Orangensaft, Salz und Pfeffer vermischen.
Gamsfleisch in hauchdünne Scheiben schneiden – gelingt am besten mit einer Maschine – und mit marinierten Pfirsichen, der Marinade und Gewürzhonig anrichten. Mit frisch geriebenem Kren bestreuen und etwas Burgundersenf dazu geben.

Aus Falstaff Spezial Sonderausgabe Salzburgerland

Tipp:

Statt Gams kann man auch Hirsch, Gänsebrust oder luftgetrocknetes Fleisch verwenden. Dazu würden auch Trebernrosinen (große Rosinen mindestens 1 Tag in Trebernbrand eingelegt) passen.

Falstaff-Weinempfehlung
In Signo Tauri 2006, Weingut Heri Bayer, Neckenmarkt
Über zwei Jahre im neuen Fass gereift, überzeugt dieser Pinot Noir mit einem floral-würzigen Bukett, angenehmer Kirschnote, salzig unterlegtem Karamell im Finale.
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Karl und Rudi Obauer
Karl und Rudi Obauer
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