Verkostungsnotizen
Der 2018er Spätburgunder wurde mit 118 Oechsle gelesen und kam mit 16,7 Prozent Alkohol aus der Gärung, darum ging der Wein in einer Jahrgangscuvée mit »leichteren« Jahrgängen auf. Im Duft buttrig, Schwarzwälder Kirsch, frische Pinotbeeren, eine ungewöhnliche Komplexität mit einer Quadratur des Kreises: Der Duft zeigt Frische und Entwicklung. Im Mund ist er stoffig, fleischig, ohne Grünlichkeit, weich grundiert, balanciert mit kraftvollem, doch abgedecktem Alkohol, da ist viel Saft und eine ganz lange anhaltende und homogen bleibende Plateauphase des Extrakts.
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