Emilia Orth-Blau und Fiona Marie Saurer
© Jakob Stickler
von Alexander Schöpf
21. November 2023
Als Emilia Orth-Blau (geb. Eppensteiner) vor drei Jahren mitten im zweiten Lockdown ein Take-away und Meal-Prep in Wien gegründet hat, hat sie exakt den Nerv der Zeit getroffen. Die innovative Idee: qualitative, geschmackvolle Gastronomie für Student:innen zu bieten. Was als Meal-Prepping in ihrem kleinen Zimmer begann, entwickelte sich in nur wenigen Wochen zur kulinarischen Versorgung des gesamten »The Student Hotel«. Kurz darauf der Entschluss, den Verkauf der Speisen über die Grenzen des Studentenhotels auszuweiten. »Rosa & Blau Food« war gegründet – und das mit gerade mal 20 Jahren.
Im »The Student Hotel« hat Orth-Blau auch Fiona Marie Saurer kennengelernt, die nach wenigen Monaten ihren Job kündigte, um Emilia fortan bei sämtlichen Aufgaben zu unterstützen. »Emilia das kreative Genie und ich die Strukturierte. Wir ergänzen uns also wunderbar und sind das perfekte Team«, beschreibt Fiona Marie die Zusammenarbeit. Deshalb jetzt auch der Entschluss ein gemeinsames Unternehmen zu gründen: »Rosa & Marie«.
Das Leben ist zu kurz für mittelmäßiges Essen
Angeboten werden soll »Erlebniskulinarik, die ballert«. Oder anders gesagt: Das Gastrojungtalent und ihre »Partnerin in Crime« versprechen »individuelle Caterings auf höchstem Niveau«, Private Dinings mit Emilia als Private Chef in den eigenen vier Wänden, Corporate Events sowie Kochkurse. Geboten werden saisonale Speisen, gearbeitet wird nach dem »Farm-to-Table«-Konzept und verwendet werden, wann immer möglich, biologische Produkte, versprechen die beiden Jungunternehmerinnen.
Diese Produkte – sei es Gemüse, Fleisch, Fisch oder Wein – kommen von einem Netzwerk aus heimischen Lieferanten. Ihren Schwerpunkt legen »Rosa & Marie« auf vegetarische Gerichte. Fleisch ist an Add-on, nicht umgekehrt. »Ich habe einen extrem hohen Qualitätsanspruch, sowohl bei den Produkten als auch an die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite und ich will hundertprozentig hinter dem Gesamterlebnis stehen können, das ich anbiete«, sagt Orth-Blau. »Wir bieten Kulinarik, die wir selbst lieben und nicht einfach nur eine Speisenlieferung, sondern Genuss. Ans Essen soll man sich erinnern. Denn wir finden, das Leben ist zu kurz für mittelmäßiges Essen.«
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