Die Falstaff Geschäftsführer Elisabeth Kamper (2.v.r.) und Ronald Tomandl (l.) mit dem »Bruder«-Team und dem Rookie Bartender des Jahres.

Die Falstaff Geschäftsführer Elisabeth Kamper (2.v.r.) und Ronald Tomandl (l.) mit dem »Bruder«-Team und dem Rookie Bartender des Jahres.
© leisure communications / Christian Jobst

Barguide-Präsentation: Die schönsten Impressionen

FOTOS & VIDEO – Im Wiener Palais Wertheim wurden die besten Bars und Barkeeper geehrt.

Nachdem im vergangenen Jahr die Siegerehrung für den Weinbar- und Cocktailbarguide Corona-bedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden musste, konnte diese heuer gemeinsam mit Gästen feierlich im Palais Wertheim begangen werden. Auch wenn es ein schwieriges Jahr für die Barszene war, so gibt es doch Grund zum Optimismus. Denn immerhin konnten die Bars unter Einhaltung der Sicherheitsvorgaben wieder öffnen und es gibt über 50 Neueinträge an Cocktailbars und Weinbars, ein kräftiges Lebenszeichen.

Lust auf Drinks

Die Lust auf Drinks ist den Gästen also nicht vergangen, die Gäste seien aber anspruchsvoller geworden, wie Gerhard Kozbach-Tsai von der »Tür 7«, auch heuer wieder »American Bar des Jahres«, berichtet: »Viele Gäste haben sich in der Zwischenzeit weitergebildet und sich sehr viel mit Gastgebertum oder Spirituosen beschäftigt.« Für Kozbach-Tsai eine Herausforderung, die er gerne annimmt: »Der Gast und wir müssen uns ständig weiterentwickeln.« Ein Vorteil sei, dass das Konzept der »Tür 7« ohnehin Corona-tauglich sei: »Wir sind klein, unscheinbar und gemütlich – und man fühlt sich wie zuhause.«

»Gemeinsam nach vorne gehen«

Heinz Kaiser von »Dino’s Apothecary«, ebenfalls zur »American Bar des Jahres« gekürt, glaubt jedenfalls nicht, dass es eine Rückkehr zu jener Normalität gibt, »wie wir sie vorher gekannt haben«. Wichtig sei laut ihm, in Zukunft wieder ohne Angst zu genießen. Über die Auszeichnung freut er sich ganz besonders, denn nur drei Monate nach Eröffnung der »Dino’s Apothecary« musste diese aufgrund des angesagten Lockdowns schließen.

Keinen Grund zum Pessimismus sieht auch David Penker von der Bar Campari und »Bartender des Jahres«: »In den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich doch für sehr viele Menschen, vor allem auch jenen in der Gastronomie, das Leben verändert. Viele haben diese Zeit genutzt, haben Sport gemacht und sich weitergebildet. Jetzt geht es darum, gemeinsam wieder Fuß zu fassen und nach vorne zu gehen.«

Was das Mixen angeht, hat Patricia Morianz, »Barfrau des Jahres« von der Ernst Fuchs Bar, schon Ideen: »Ich interessiere mich total für Drinks, die jetzt nicht unbedingt süß sind, sondern eher pikant. Ich würde sagen, diese pikanten Sachen sind bisher noch zu wenig ausgereift.«  


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