Jámas! (das ist das griechische Wort für Prost). Am besten genießt man das Rebenblut mit Familie, Freunden und zu regionalen Spezialitäten.

Jámas! (das ist das griechische Wort für Prost). Am besten genießt man das Rebenblut mit Familie, Freunden und zu regionalen Spezialitäten.
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Blut der Erde: Wie die neue Winzergeneration die griechische Weinszene aufmischt

Die griechische Weinszene ging seit der Antike oft durch harte Zeiten. Heute zeigt eine junge, dynamische Winzergeneration mit Weltklasse-Weinen und ungemeinem Facettenreichtum auf. Begleiten Sie uns auf einer Rundfahrt durch die hellenischen Weinberge.

Es war genau vor 50 Jahren, als Udo Jürgens mit »Griechischer Wein« einen seiner größten Hits herausbrachte. 1974 beschrieb er das Gefühl der Gastarbeiter, die im kalten Deutschland von der Heimat träumten, von Griechenland, das bald zu einer der beliebtesten Urlaubsdestinationen ihrer Arbeitgeber werden sollte. 1974 war auch das Jahr, in dem in Hellas die Militärdiktatur endete und das Land auf den Weg zur Demokratie, die vor über 2500 Jahren in Athen eingeführt wurde, zurückfand.

Auch die traditionsreiche Weinwirtschaft lebte wieder auf, es entstanden fünf Großkellereien namens Achaia Clauss, Boutaris, Kambas, Koutrakis und Tsantalis, deren Markenweine die Tische der Tavernen beherrschten. Griechen und ihre Gäste, auch jene in den vermehrt im deutschsprachigen Gebiet aufpoppenden Lokalen, tranken geharzten Wein, den Retsina, trockenen weißen Santorini, würzig-herben roten Naoussa, lieblichen Mavrodaphne oder sonnensüßen Samos. Das war im weinqualitativen Sinne nicht immer eine erhebende Erfahrung, berauschend allemal, aber die Stimmung war herzlich und nach dem ­dritten Ouzo dachte niemand mehr über die Weinqualität nach.

In den folgenden Dekaden entwickelte sich die griechische Weinwelt stetig, wenn auch eher unbemerkt weiter. Die Zahl der privaten Weingüter nahm zu, sie fanden ihre Konsumenten in den Städten, wo sich eine neuartige, feinere Gastronomie entwickelte. In den Neunzigerjahren arbeiteten die ersten Sommeliers in den Restaurants, heute ist die Zahl dieser Weinprofis längst dreistellig. Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends studierte die junge Generation der griechischen Winzer in Frankreich Önologie und absolvierte Praktika auf der ganzen Welt. Von diesem Know-how profitiert die moderne Weinwirtschaft im Griechenland von heute.

Der wirtschaftliche Kollaps von 2010 setzte dem Aufschwung aber ein jähes Ende, die jungen Weinfachleute verdingten sich schweren Herzens für kleines Geld im Ausland: Einmal mehr klang ihnen das alte Lied in den Ohren. Für die Weinproduzenten hieß es nun, das Heil im Export zu suchen. Nolens volens hatte man sich der internationalen Konkurrenz zu stellen, dazu wurde mächtig an den Qualitätsschrauben gedreht.

DIE BESTEN WEINE AUS GRIECHENLAND

Das Weingut Biblia Chora ist nicht nur wegen seiner Architektur repräsentativ, die Weißen und Roten des Hauses sind eine sichere Wahl.
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Das Weingut Biblia Chora ist nicht nur wegen seiner Architektur repräsentativ, die Weißen und Roten des Hauses sind eine sichere Wahl.

Zurück mit neuen Ideen

Die Notlage machte die fähigsten Weingüter fit für die Zukunft, einige Jahre später kehrten viele derer, die ins Ausland gegangen waren, mit neuen Ideen in die Heimat zurück. Schon 2012 eröffneten die ersten neuen Weinbars in Athen, ein echter Weinboom ließ neue Weingüter und Projekte wie Pilze aus dem Boden schießen. Experten schätzen, dass sich die Zahl der Kellereien in den letzten zehn Jahren vervierfacht hat – ein Trend, der immer noch anhält. Eine junge, lebendige Szene von Produzenten füllt die Regale der Fachhändler mit immer neuen Etiketten, hoch im Kurs sind die Natural Wines, und auch Pet Nat, Amphorenwein und Rosé liegen voll im Trend, kaum ein Wein kostet im Handel mehr als 20 Euro.

Heute sind es bereits rund 2000 Weinproduzenten in Griechenland, die um die Gunst der Genießer buhlen, noch immer drängen neue Etiketten auf den Markt. Selbst den führenden Weinhändlern vor Ort fällt es nicht leicht, den Überblick zu bewahren. Das Angebot ist extrem vielfältig und dynamisch, Wein kommt vom Festland wie von zahlreichen kleinen und großen Inseln, oft bleibt die Verfügbarkeit auf das unmittelbare Umfeld begrenzt. Die limitierten Weine mancher Start-ups sind mittlerweile dank der guten internationalen Kontakte der jungen Winzergeneration oft im Ausland leichter zu finden als in Griechenland selbst, denn speziell die Naturwein-Szene ist gut vernetzt.

Rebberge schrumpfen

Die mit Reben bepflanzte Fläche ist in den letzten fünf Jahren um rund zehn Prozent auf unter 100.000 Hektar gesunken, zuletzt wurden 96.000 Hektar Weinberge gemeldet. Wie viel davon zur Herstellung von Wein verwendet wird – Tafelobst und Rosinen sind ein Faktor –, lässt sich nur schätzen. Im Jahr 2022 wurden in Griechenland 2,1 Millionen Hektoliter Wein gekeltert, Österreich im Vergleich hatte 2,3 Millionen. Das erlaubt den Schluss, dass in Griechenland tatsächlich rund 60.000 Hektar für die Weinerzeugung genutzt werden. Die drei größten Anbaugebiete am Festland nach Fläche sind Zentralgriechenland, dann der Peloponnes und schließlich Makedonien im Norden des Landes, zwischen beiden letzteren liegen Thessalien im Osten und Epirus im Westen.

Historisches Zentrum

Unter Zentralgriechenland versteht man die Provinz Sterea Ellada, übersetzt mit »das feste Land«, jenes uralte Siedlungsgebiet im Süden Thessaliens samt der Metropole Athen bis zum Golf von Korinth, einschließlich der großen Halbinsel von Euböa. Hier liegen die am dichtesten besiedelten Regionen Griechenlands und mit dem Fernhafen Piräus auch der wichtigste Exporthub neben Thessaloniki. In diesem Gebiet verteilen sich zahlreiche Weinappellationen unter unterschiedlichen Bedingungen, im Westen niederschlagsreich, im hochgelegenen Zentrum kühl, in Attika trocken und heiß wie nirgendwo sonst in Griechenland. Mehr als ein Viertel der Rebfläche befindet sich in Zentralgriechenland, und bis vor drei Jahrzehnten stand hier alles unter einem einzigen Motto: Retsina.

Der heute urtümlich anmutende geharzte Wein war bis vor etwa dreißig Jahren nichts weniger als der Motor der Weinwirtschaft des Landes. Retsina ist bis heute wichtig, seine Herstellung ist nicht an eine spezielle Sorte gebunden, allerdings gilt auch hier: je besser das Grundmaterial, desto besser das Resultat. Die üblichste weiße Rebsorte ist die Savatiano, die unter den trocken-heißen Bedingungen Zentralgriechenlands gut besteht, aber eher säurearm ist. Oft wird der Grundwein daher mit Assyrtiko oder Roditis verschnitten, um diesen Mangel zu beheben. Letztere Sorten werden ebenfalls zu hochwertigen Retsina-­Weinen veredelt. Nach der Angabe eines Jahrgangs wird man bei Retsina vergeblich suchen, weil es sich um Tafelwein handelt, doch stößt man meist auf eine Lotnummer, die bei genauerer Betrachtung Aufschluss über den Jahrgang gibt. Die wichtigsten Herkunftsgebiete des Retsina sind die Regionen Attika, Böotien und Euböa, die sich im Umland von Athen befinden.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die Athener »Kapilia«, im Grunde recht primitive Tavernen, zu Botschaftern der Renaissance dieses Weinstils, der dank der Touristen in den 60er-­Jahren seinen kommerziellen Höhepunkt hatte. Mit wachsender Menge wurden die Qualitäten immer schlechter, der Ruf des Retsina ebenfalls. Kritiker bezeichneten sie nicht unbegründet als den »längsten Sargnagel der griechischen Weinkultur.« In den letzten Jahren sieht die Sache völlig anders aus, denn noch nie war die Qualität der Harzweine so gut wie heute.

Seit der Antike hat der Weinbau in Griechenland Tradition und ist über das Festland wie die Inselwelt verbreitet.
© Katrin Kanzian
Seit der Antike hat der Weinbau in Griechenland Tradition und ist über das Festland wie die Inselwelt verbreitet.

Rot und weiss im Süden

Die große handförmige Halbinsel im Süden, der Peloponnes, ist heute Herkunft vieler griechischer Spitzenweine. Die lange Historie dieses Anbaugebiets kann an dieser Stelle nur in Schlagworten gestreift werden, denn hier wird gesichert bereits seit 4000 Jahren Wein hergestellt, manche Experten gehen noch viel weiter zurück. Erste »internationale« Berühmtheit erlangten die gesuchten Süßweine, die ab der Antike bis ins 16. Jahrhundert über den Hafen von Monemvasia verschifft wurden, dieser gab dem Malvasia seinen Namen. Unter den Ottomanen wurde der Weinbau vernachlässigt, aber sofort nach deren Abgang begann man im frühen 19. Jahrhundert wieder Reben zu setzen. Statt auf Wein konzentrierte man sich nun auf die lukrative Herstellung von Rosinen, speziell bei Korinth im Norden des Peloponnes, und auf der Insel Zakynthos wurden viele Tonnen von Corinthiaki für den Weltmarkt produziert. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich das Bild, und vor allem im Zentrum und im Norden der Halbinsel zeigte der Weinbau wieder Stärke, die Region Patras, aber auch Nemea und Mantinia rückten in den Fokus für qualitativ hochwertige Weine.

Lange Zeit war der Peloponnes von Weißweinsorten dominiert, nur die zentrale Hochlage der Nemea bei Korinth war für ihre guten Rotweine bekannt. Diese werden durch die autochthone Sorte Agiorgitiko bestimmt, eine hochelegante Rotweinsorte, die den Vorteil hat, durch den Ausbau in französischen Barriques zu Höchstform aufzulaufen. Nemea und Agiorgitiko haben im griechischen Rotweinmatch allerdings einen ebenbürtigen Gegner im Kampf um den ersten Rang: Naoussa im Norden des Landes mit der Topsorte Xinomavro. Größere Weingüter wie Gaia oder Semeli haben viel zur wachsenden Bekanntheit beigetragen, zahlreiche Boutique-Wineries ergänzen das Angebot. Die besten originären trockenen Weißweine des Peloponnes sind jene der Appellation Mantinia in Arkadien, wo seit den späten Achtzigerjahren die unvergleichliche rosahäutige Rebsorte Moschofilero kultiviert wird. Yiannis Tselepos leitete die Renaissance dieser Sorte ein, zahlreiche Topwinzer wie Troupis oder Spiropoulos folgten seinem Weg. Heute ist der weiße Mantinia mit mindestens 85 Prozent Moschofilero hinter dem roten Nemea der wichtigste Wein mit geschützter Herkunft vom Peloponnes. Etwas außerhalb der Appellation erzeugt in Argolida George Skouras herausragende Weiß- und Rotweine.

Der vielfältige Norden

Groß ist die Zahl der offiziellen Herkunftsbezeichnungen in der griechischen Provinz Makedonien, die sich in West-, Zentral- und Ost-Makedonien und den jeweiligen Präfekturen in drei Teile gliedert. Makedonien bildet Griechenlands Nordgrenze zu Albanien, Nordmazedonien und Bulgarien, im Südwesten sind Epirus, Thessalien und im Osten Thrakien die Nachbarprovinzen. Der Weinbau findet hier im Norden des Landes sehr gute Bedingungen, denn hier kommt die mediterrane Hitze weniger stark in den Weinen zur Geltung, zahlreiche Flüsse und Seen sorgen im Zusammenspiel mit höheren Niederschlagsmengen für gute Wasserversorgung. Grundsätzlich ist Makedonien ein von Rotwein geprägtes Weinland, die Sorte Xinomavro ist ihr Aushängeschild. Aber in den kühleren Zonen entstehen neben Roséweinen auch feine Weißweine, die wesentlich mehr Frische mitbringen können als jene aus anderen griechischen Anbauzonen. Die Küstengebiete Makedoniens, allen voran Chalkidiki, bieten wiederum völlig andere Voraussetzungen, auf die wir noch im Detail zu sprechen kommen.

Auf griechischen Weinetiketten finden sich zwei wichtige Hinweise auf eine geschützte Herkunft. Das sind in der Spitze der Begriff PDO (Protected Designation of Origin) und PGI (Protected Geographical Indication). Die vier makedonischen PDO-Gebiete sind Amyndeon, Naoussa, Goumenissa und Slopes of Meliton. Die Liste der PGI-Herkünfte nennt aktuell 24 Regionen, von denen mehrere – wie Drama, Kavala, Siatista oder Epanomi – längst eine Aufwertung zum PDO verdienen würden. Zu den makedonischen PGIs wird auch der Mount Athos gerechnet.

In jeder Hinsicht eine Besonderheit

Naoussa PDO verfügt über etwa 500 Hektar und rund 20 abfüllende Betriebe, hier sind 100 Prozent Xinomavro als Rebsorte vorgeschrieben, wie es auch für Amyndeon PDO der Fall ist. Naoussa ist die rote Spitzenappellation, quasi das Barolo von Griechenland, die Dichte an Spitzenwinzern ist hier enorm. Das Weingut Kir-Yianni ist der Pionier, die besten Weine kommen heute von Thymiopoulos, Talaras, Dalamaras und Foundi. Für die Rotweine der PDO Goumenissa in der Provinz Kilkis ist neben Xinomavro auch ein mindestens 20-prozentiger Anteil der regionalen Sorte Negoksa vorgeschrieben.

Die vierte PDO, Slopes of Meliton, ist in jeder Hinsicht eine Besonderheit. Sie liegt in Sithonia am Mittelfinger von Chalkidiki und war 1982 die erste PDO, für die auch internationale Rebsorten zugelassen wurden. Hier entsteht ein Weißwein, der sich zur Hälfte aus Athiri, aus 35 Prozent Assyrtiko und 15 Prozent Roditis zusammensetzt. Der Rotwein besteht aus Limnio, einer antiken Sorte, auch Kalambaki genannt, dazu Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc zu maximal 30 Prozent.

Freunde von raren Sorten

Die PDO Slopes of Meliton wird von einem einzigen, legendären Weingut namens Porto Carras erzeugt. Nordgriechenland weist noch zwei weitere PDO-Zonen auf, die PDO Zitsa in Epirus und die PDO Rapsani am Fuße des Olymp-Gebirges in Thessalien.

Und last, but not least die Inseln: Von allen Inseln spielt die Vulkaninsel Santorin mit ihrer tollen Weißweinsorte Assyrtiko die erste Geige, zahlreiche Topwinzer wie Paris Sigalas, Familie Hatzidakis, Argyros Estate oder Karamolegos erzeugen hier Weltklasse-Weißwein. Auf Tinos erzeugen T-Oinos Tiniaki und Volakus mineralische Weine, aus Paros ist Moraitis das führende Weingut. Auf Samos in der nördlichen Ägäis ist die große Kooperative zu nennen, in Lemnos greift man zu den feinen Süßweinen von Limnos Organic Wines. Auf Kreta gibt es eine lebendige Szene, in Chania ist Manousakis empfehlenswert, in Dafnes heißt der Topbetrieb Douloufakis. Freunde von raren Sorten werden bei Lyrarakis in Heraklion sicher fündig.

Retsina

Ein Schluck Antike

Harz, aber herzlich: Zuerst haben es sich die Griechen mit ihrer acetonstichigen, gelbbraunen Touristenplörre mit Tankstellenbukett gründlich mit den Weinfreunden verscherzt, heute stehen präzise vinifizierte Retsinas gemeinsam mit den besten griechischen Terroirweinen tatsächlich wieder hoch im Kurs. In Zeiten, wo trübe Naturweine einen Hype erleben und Weinfehler aller Arten nicht bemängelt, sondern als Charakterstärken abgefeiert werden, kommt einem ein guter, hellfarbiger Retsina – der Klassiker aus Griechenland mit Nuancen von Pinien und Minze – vergleichsweise wie eine Wohltat vor. Und gleich vorweg: Ja, man darf sich heute wieder trauen, eine Flasche Retsina zu bestellen. Der Begriff bezeichnet Tafelwein, der einen deutlichen Harzton in Geruch und Geschmack aufweist.

In der Antike wurden zu Lagerung und Transport Säcke aus Ziegenleder oder Tonamphoren verwendet, die mit Kiefernharz abgedichtet wurden. Nach einer gewissen Zeit gab das Harz unverwechselbare Aromen ab, an die sich die Konsumenten mit der Zeit gewöhnten. Die so beeinflussten Weine nannte man Retsina, Harzweine. Neben einem Einfluss auf den Geschmack hatte das Harz aber eine weitere, wesentlich wichtigere Wirkung auf die Weine: Es machte sie haltbarer. Und hierin liegt wohl der Grund, dass die Menschen im warmen Klima Griechenlands diese Tradition beibehalten haben, selbst als der Wein nicht mehr in Lederschläuchen, sondern in Fässern und Flaschen reifte. Um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen, ging man dazu über, kleine Harzbröckchen während der Gärung dem Wein beizumengen, noch in den 1960er-Jahren lag der Harzanteil bei fünf bis sieben Prozent, was auch half, durch die Vinifikation bedingte Fehltöne zu übertünchen.

Heute liegt der Harzanteil deutlich geringer bei einem bis zwei Prozent, man hat es also eher mit Retsina light zu tun. Beim ersten Abziehen des Weins wird auch das feste Harz wieder aus dem Wein ausfiltriert. Verwendet wird das Harz der Aleppo-Kiefer (Pinus halepensis), aber auch jenes der in Griechenland heimischen Kalabrischen Kiefer (Pinus brutia). Fallweise kommt auch Sandarak, ein Harz des in Marokko heimischen Sandarakbaums, zur Verwendung. Der Name Retsina bezeichnet nicht, wie immer noch mancher denkt, eine griechische Rebsorte: Der Retsina ist ein uralter Weintypus, der die Bezeichnung »Appellation nach Tradition« führt. Seit 1940 dürfen nur Produkte aus Griechenland und Zypern unter diesem Namen auf den Markt kommen. Halten Sie Ausschau nach Produzenten namens Kechris, Mylonas oder Tetramythos, hier sind Sie richtig.


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Erschienen in
Falstaff Nr. 03/2024

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