Der Vitalpilz Chaga wird als eine gesunde Alternative zu Kaffee angesehen. In der Mischung als »Chagaccino« tritt der Pilz in Konkurrenz zur herkömmlichen Tasse Kaffee und überzeugt sowohl durch seinen Geschmack als auch durch seine gesunden Inhaltsstoffe.
Chagaccino, das neueste Trendgetränk aus den USA, hat die Kaffeewelt im Sturm erobert. Hergestellt aus dem Chaga Pilz, verspricht es nicht nur eine anregende Wirkung, sondern ersetzt zunehmend den klassischen Morgenkaffee.
Der Chaga Pilz, auch Schiefer Schillerporling oder Kabanoanatake, ist ein Vitalpilz mit Ursprung in Sibirien und zeichnet sich durch einen dichten Fruchtkörper aus, der in kalten Regionen besonders gut gedeiht. Im Pilz verbirgt sich nicht nur ein hoher Anteil an Vitamin B, sondern auch wertvolle Mineralien wie Zink, Kalium und Eisen. Zudem wird ihm eine antioxidative Wirkung zugeschrieben, wodurch der Chaga Pilz auch als Superfood für die Haut gehandelt wird. Lifestyle- und Gesundheitsinfluencer auf Instagram oder TikTok behaupten sogar, dass regelmäßiger Konsum zu einer strahlenderen und jugendlicheren Haut führen kann. Darauf pocht auch die Kosmetikindustrie: Chaga ist bereits Bestandteil vieler Kosmetika und soll bei Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis und der Wundheilung helfen.
Die Zubereitung des Chagaccinos erfolgt in Form eines Tees, der durch den Chaga Pilz einen erdigen, intensiven Geschmack und eine anregende Wirkung erhält. Mit seinem würzig-herben Aroma hat sich der Chagaccino erfolgreich als Alternative zum herkömmlichen Kaffee etabliert.
Für den Tee werden Chaga Pilze hauptsächlich rund um den Baikalsee in Russland geerntet und in Form von Brocken verkauft. Alternativ ist auch Chaga Pulver erhältlich, dessen genaue Dosierung oft auf der Verpackung angegeben ist.
Die Zubereitung des Chaga Tees erfordert Geduld, da die Pilzbrocken portionsweise in einen Topf gegeben und für etwa 35 bis 40 Minuten gekocht werden müssen. Anschließend wird der Tee entnommen, und kann mit Kakao, Milch oder Honig verfeinert werden.
Für den Chagaccino bieten inzwischen verschiedene Start-ups wie Blue Farm das vorgefertigte Pulver an, das man mit heißem Wasser oder pflanzlicher Milch zubereiten kann.
