Das Wiener Schnitzel landet durchschnittlich sieben Mal in der Woche auf dem Teller

Das Wiener Schnitzel landet durchschnittlich sieben Mal in der Woche auf dem Teller
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Meat Exhaustion Day: Die Österreicher:innen essen zu viel Schnitzel

In Österreich liegt der Fleischkonsum weit über dem internationalen Durchschnitt. Besonders das Wiener Schnitzel ist bei Herr und Frau Österreicher beliebt – landet aber viel öfter als empfohlen auf dem Teller.

In Österreich ist das Schnitzel das wohl beliebteste Nationalgericht. Das spiegelt sich auch im allgemeinen Fleischkonsum pro Kopf wider. Laut der NGO »Vier Pfoten« essen die Österreicher:innen zu viel Schnitzel bzw. generell Fleisch. Jedes Jahr errechnet die Organisation den sogenannten »Meat Exhaustion Day«, also den Tag, an dem der pro Jahr maximal empfohlene Fleischkonsum erreicht ist. Dem Ergebnis nach soll dieser Tag heuer bereits auf den 7. April fallen. Im Dach-Raum liegt Österreich damit an erster Stelle: In Deutschland ist der besagte Tag erst am 21. April erreicht, in der Schweiz gar erst am 6. Mai.

Auch im weltweiten Vergleich liegt das Land des Wiener Schnitzels weit über dem durchschnittlichen Fleischkonsum von 33 Kilogramm pro Kopf: Mit 58,6 Kilogramm ist der Verbrauch hierzulande fast doppelt so hoch. Legt man das auf die Woche um, isst jede Person 1,13 Kilogramm Fleisch, was etwa sieben Schnitzel entspricht. Dabei sollten es laut »Planetary Health Diet« nur maximal zwei sein, denn der wissenschaftlich fundierte Speiseplan der EAT-Lancet Kommission empfiehlt eine wöchentliche Menge von maximal 301 Gramm pro Person. „Fast vier Mal soviel Fleisch wie empfohlen – das ist alarmierend«, betonte »Vier Pfoten«-Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

Um den eigenen Fleischkonsum zu senken, empfiehlt es sich, mehr pflanzliche Lebensmittel und neue, fleischlose Gerichte in die Ernährung zu integrieren. Es gibt bereits eine große Vielfalt an Produkten, die alternativ zu Fleisch konsumiert werden können und ähnliche Nährstoffe liefern. Eine ausgewogene Ernährung, die mehr Gemüse als Fleisch enthält, ist gesünder und zudem besser für die Umwelt. Falstaff bietet eine Reihe an schmackhaften vegetarischen und veganen Rezepten zum selber Kochen – denn Genuss geht auch ohne Fleisch.

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Sophia Marecek
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Von Redaktion