Lunch meets Future: Diese Innovationen verändern schon jetzt unsere Mittagspause

Keine Lust mehr auf immer denselben Italiener um die Ecke? Die Automatisierung kocht inzwischen. Teilweise direkt vor Ort. Wir stellen drei Food-Innovationen für das Büro oder die Kantine vor. Für manche davon muss man allerdings den Chef überzeugen.

»Foodie Fridge«

Die erste Alternative für die Mittagspause ist »Foodie Fridge« aus Wien. Für einen monatlichen Fixpreis wird die automatisierte Kantine fest in der Büroküche installiert. Die Mahlzeiten werden von professionellen Köchen zubereitet und vorsichtig schockgefrostet. Ohne die Kühlkette zu unterbrechen, landet das Essen dann im Automaten, der mehrmals die Woche befüllt wird.

Nach dem Bezahlvorgang macht man das Mittagessen in der Pfanne oder Mikrowelle selbst warm.  Zur Auswahl stehen wechselnde Wochenmenüs aber auch Basics, die immer vorhanden sind. Dabei setzt »Foodie Fridge« auf regionale Zutaten. Zusätzlich bietet die Automatenkantine Bio-Drinks von nationalen Herstellern. Ausprobieren kann man das Essen an den Bahnhöfen in Stockerau, St. Anna-Wördern und Pixendorf.
foodie-fridge.com

»Tip Top Frozen«

Das zweite Unternehmen ist ein Lieferdienst der anderen Art. Tiefgefroren werden die frisch und von Hand zubereiteten Mahlzeiten nicht nur in die Wiener Büros geliefert. Falls man sich mit den Kolleg:innen nicht auf eine Küche einigen kann, ist bei »Tip Top Frozen« für alle etwas dabei. Von Kalbsrahmgulasch, über mediterranen Linseneintopf bis hin zu veganem Thai Curry. Einfach im Webshop bestellen und tiefgefroren geliefert bekommen, warm machen und genießen. Durch das schnelle Einfrieren auf -40°C sollen die Vitamine, Nährstoffe und der Geschmack erhalten bleiben. Das Familienunternehmen setzt auf regionale und saisonale Zutaten von Bauern rund um Wien. In der Pilgramgasse 10 gibt es einen Pop-Up Store. In diesem kann man alle Produkte auch vor Ort kaufen.
tiptopfrozen.at

»Aitme«

Die dritte Option kommt aus Berlin. Das Start-Up »Aitme« setzt auf frische Zutaten und Robotik. In einer App kann man das Essen auswählen, welches dann von einem riesigen Kochautomaten zubereitet wird. Dabei kann man live zusehen. Das acht Quadratmeter große Gerät braucht nur Wasser und Strom. Nach der Bestellung dauert es wenige Minuten, bis die Mahlzeit heiß aus der Maschine kommt. Sechzig Gerichte schafft sie pro Stunde. 5.900 Euro kostet die futuristische Kantine im Monat. Zu den bisherigen Kund:innen gehören der Autohersteller BWM und der Caterer Aramak.
aitme.com

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