1.846 Gerichte werden inszeniert. Die Location an der Costa Brava könnte zur neuen Pilgerstätte für Foodies werden.
Seit der Eröffnung 1961 bis zu seiner Schließung im Jahr 2011 war »El Bulli« in einer abgelegenen Bucht der Costa Brava nördlich von Barcelona ein Magnet für Feinschmecker und Gourmets aus der ganzen Welt.
Der maßgebliche Erfolg des Restaurants, das alljährlich nur von April bis Oktober geöffnet war, war untrennbar mit dem Namen Ferran Adrià verbunden, einem visionären Koch, der als einer der einflussreichsten und innovativsten Köche seiner Zeit gilt. Im Mittelpunkt: Molekulare Speisen, essbare Schäume, gefrorener Stickstoff und Aromanebel.
Der Mythos »El Bulli« lebt über zehn Jahre nach der Schließung neu auf: Unter dem Namen »elBulli1846« – eine Hommage an die 1.846 Gerichte, die im Lokal kreiert wurden – wird auf 4.000 Quadratmetern die Geschichte des legendären Hauses in 69 Installationen erzählt. Zudem können Foodies hunderte Fotos, Aufzeichnungen sowie Wachsmodelle von »El-Bulli«-Gerichten entdecken.
»Einen Ort wiederzueröffnen, der Millionen von Menschen so viel bedeutet hat, macht uns große Freude. Wir wollen zudem auch unser Gebiet mit einem attraktiven Kulturangebot bereichern«, so Lluís García, CEO der elBullifoundation.
