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Gabriel Raab: »Auf der Berlinale sollte man sich warm anziehen!«

Auf der Berlinale tummeln sich Stars und Sternchen auf dem roten Teppich und treffen andere Kollegen und Filmschaffende zum kreativen Austausch. Gabriel Raab ist einer davon. Uns verrät der TV-Star mit welchem Titanic-Star er schon auf der Berlinale feierte. Tipp: Kate Winslet war es nicht...

Falstaff: Können Sie sich noch an Ihr »erstes Mal« auf der Berlinale erinnern?
Gabriel Raab: (lacht) Ja, das war 2009, als ich eine kleine Rolle in dem Episoden-Film »Deutschland09« hatte, der dort im Wettbewerb lief.

Seither sieht man Sie regelmäßig auf den vielen Red Carpets und Events der Berlinale. Gibt es hier (wir erinnern uns an die wichtigsten Afterpartys der »Oscars«) Events, die besonders angesagt sind?
Ich glaube, das sind dann die Events, zu denen ich meistens nicht eingeladen bin oder mich mit falscher Identität reinschmuggeln musste. (lacht) Einmal war ich auf dem selben Event wie Leonardo DiCaprio – das war dann denke ich ein eher wichtiges Event. (grinst) 

Was bedeutet die Berlinale für Sie und warum ist sie so wichtig für Filmschaffende?
Also die Berlinale bedeutet für mich eines: »viel frieren«, denn in Berlin ist es im Februar wirklich eisig. Dann noch der Wind, der durch die Straßen pfeift und meine viel zu leichte Bekleidung - keine ideale Kombi. Dennoch ist die Berlinale ein großer und wichtiger Branchentreff. Man ist somit ein Teil vom großen Ganzen – denn dabei sein ist alles!

Wie sieht so ein Tag auf der Berlinale aus?
Tagsüber schaut man Filme – ich schaue meistens viel zu wenige, hab mir aber vorgenommen, dies zu ändern, immerhin ist das der eigentliche Sinn und Zweck der Berlinale. Und sonst ist man ständig in Gespräche verwickelt und zieht abends auf eine der vielen Partys weiter. Die interessantesten Begegnungen finden übrigens meist da statt, wo man sie gar nicht erwartet. An der Currywurst-Bude zum Beispiel.

Wenn Sie nicht auf den roten Teppichen herumtanzen – wo könnte man Sie auf einen Kaffee treffen?
Wenn ich nicht gerade irgendwo am Paul-Lincke-Ufer herumspaziere, wo einer meiner besten Freunde wohnt, bin ich gerne im »Café Einstein«.

Und auf einen Drink geht's dann in...?
... Die »Paris Bar«.

Wenn Sie an Berlin denken, was wäre Ihr absoluter Geheimtipp für Berlinale-Fans?
Warm anziehen! (lacht)


Lisi Brandlmaier
Lisi Brandlmaier
Chefredakteurin
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