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Philipp Grassl: »Erdverbundene« Charakterweine aus Carnuntum

Am 25. Jänner gastiert der Göttlesbrunner Spitzenwinzer beim Falstaff Rotweindinner im Wiener Restaurant »Fuhrmann«.

»Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Tabakige Nuancen, schwarze Beerenfrucht, reife Herzkirschen, ein Hauch von Edelholz, mineralischer Touch. Saftig, elegant, feine Brombeerfrucht, integrierte Tannine, feine Exraktsüße im Abgang, ein facettenreicher, frischer Speisenbegleiter.« – so beschreibt Falstaff Wein CHefredakteur Peter Moser den Zweigelt Schüttenberg 2014 vom Weingut Hans und Philipp Grassl in Göttlesbrunn (Carnuntum). Im aktuellen Falstaff Rotweinguide 2017 mit 93 Punkten prämiert wurde der Wein im Rahmen der Rotweingala zum Sortensieger gekürt. Am Siegertreppchen der Falstaff Rotweinprämierung ist Grassl kein Unbekannter, holte er sich doch 2014 bereits den zweiten Gesamtrang mit der Cuvée Bärnreiser 2012 sowie Bronze in der Kategorie Syrah.
 
Am 25. Jänner gastiert das Spitzenweingut im Wiener Restaurant »Fuhrmann« – weiter unten finden Sie alle Details zum hochkarätig besetzten Event!

Klein, aber fein...

Das Weingut Grassl fasst 24 Hektar Eigenfläche, bei ihren Weinen zeigt sich die Familie geradlinig. Ihr Konzept: Schwerpunkt bei den Rotweinen, klares Sortiment, puristisch im Auftritt nach außen, funktioneller Keller, Etiketten ohne Schnickschnack, keine Modeweine. Was zählt, ist die Qualität, wobei hier auf »erdverbundene« Weine von internationalem Niveau gesetzt wird.

Den Wein werden lassen

Die heimischen Sorten Zweigelt und St. Laurent sind die wichtigsten, sie sind zu mindestens 50 Prozent auch in allen Cuvées enthalten. Cabernet, Merlot und Syrah sollen die vorhandenen Stärken des Zweigelts lediglich besser zur Geltung bringen. Statt wie früher 3500 stehen heute in den Weingärten 5000 bis 6500 Stöcke pro Hektar. Man arbeitet im Keller sauber und genau, filtriert kaum und behandelt die Trauben so schonend wie möglich, um deren hohe Qualität dann auch in die Flasche zu bekommen.

Breite Palette

Weißweine und klassische Rotweine werden im Edelstahltank oder in großen Holzfässern vergoren und gereift. Die Premium-Rotweine werden in Holzgärständern – teilweise mit den Naturhefen aus dem Weingarten – vergoren, der Maischekuchen wird händisch untergetaucht. Die Premiumrotweine, die Cuvées Bärnreiser, Neuberg und der St. Laurent reifen in französischen Barriques. Ein Großteil der Fässer wird jährlich erneuert, um die dunklen Fruchtaromen durch die Struktur des Holzes zu stützen. Die Holznote ist nicht überbetont, sondern begleitet und verfeinert den Ausbau bis zur Abfüllung.

Zweigelt ist Leitsorte

80 Prozent der Produktion sind Rotweine, die Hälfte davon macht die Leitsorte Zweigelt aus. 25 Prozent entfallen auf Pinot Noir und St. Laurent, eine Tradition und Besonderheit des Weinguts. Diese Sorte ist eine große Herausforderung und sehr anspruchsvoll, bringt bei sorgfältiger Behandlung aber ganz große Weine hervor. Die restlichen 25 Prozent der roten Sorten verteilen sich auf Blau­fränkisch, Merlot und andere internationale Rebsorten.

INFO


Weingut Hans und Philipp Grassl

Am Graben 4 & 6

2464 Göttlesbrunn, Carnuntum

Ab Hof Verkauf nach telefonischer Voranmeldung
unter T: +43 (80) 2162 / 84 83

www.weingut-grassl.com

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Verkostung der Rotweingala-Sieger im »Fuhrmann«

Am 25. Jänner 2017 findet das Rotwein-Dinner in Hermann Botolens »Fuhrmann« statt, bei dem Küchenchef Sascha Hoffmann ein Vier-Gänge-Menü serviert. Die Weinbegleitung kommt von den Siegern der Falstaff Rotweingala 2016, deren Weine jetzt auch online sind. Mit dabei ist auch das Weingut Grassl.

INFO
Termin: Mi. 25. Jänner 2017
Uhrzeit: 19 Uhr 
Ort: Restaurant »Fuhrmann«, Fuhrmannsgasse 9, 1080 Wien
Kosten: für Gourmetclubmitglieder und Abonnenten € 120,–; Normalpreis: € 150,–
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