Das Auge isst nicht nur mit, es kauft auch ein. Insofern hat Interspar alles richtig gemacht, als man mit zehn Millionen Euro den historischen und denkmalgeschützten Kassenraum der ehemaligen Zentrale des Wiener Bankvereins am Schottentor restaurierte. Jetzt lagern in diesem Hypermarkt Lebensmittelschätze aus der ganzen Welt, und zwar so perfekt inszeniert, dass es dafür heuer den renommierten »EuroShop Retail Design Award« gab.

Genuss auf mehreren Ebenen

Die Luxusschiene von Billa setzt auf erlesene Produkte und Dinge wie Geschenkverpackungsservice oder Concierge, die in ein perfektes Ambiente eingebettet werden. Paradebeispiel: Die Billa Corso-Filiale am Hohen Markt. Auf drei Ebenen tummeln sich hier Genussexpertinnen und -experten für alle Produktkategorien, die perfekt beraten. Top-Weinsortiment, großartige Fisch- und Fleischtheke und eine tolle Marktküche sorgen für Premium-Feeling.

Gourmet-Denkmal

Auch an der nächsten Adresse darf man durchaus dick auftragen. Der »Meinl am Graben« ist eine Wiener Ikone und gehört neben Schnitzel und Kaiserschmarren zu den kulinarischen Wahrzeichen der Stadt. Selbst Umbau und Verkleinerung (Kosten: 7 Mio. Euro) nebst neuem Logo und CI konnten dem Nimbus nichts anhaben. Ergo geben hier nicht nur Touristen ein kleines Genussvermögen für Wein, Käse, Patisserie, Gewürze & Co. aus, sondern auch Wiener Genießer. Ebenfalls nicht übel: die preislich fair gestalteten To-Go-Menüs.

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