Zwetschken machen sich hervorragend im Kuchen.

Zwetschken machen sich hervorragend im Kuchen.
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Die schmackhaftesten Rezepte mit Zwetschken und Pflaumen

Von Kuchen über Knödel, bis hin zu pikanten Kreationen – das Steinobst lässt sich vielfältig verkochen.

Nach Kirschen, Pfirsichen & Co, haben nun Pflaumen und Zwetschken Hochsaison. Jedes Jahr zwischen Ende Juli bis in den Oktober hinein freuen wir uns über die herrlich saftigen, satt-violetten Pflaumen und Zwetschken. Zwar herrscht bei der Schreibweise von letzerem Steinobst Uneinigkeit – während die einen ein weiches »G« bevorzugen, bestehen andere auf das harte »K« – klar ist aber: die Zwetschke schmeckt köstlich und begeistert durch ihre facettenreichen Verarbeitungsmöglichkeiten.

Süß-herbes Aroma

Die Zwetschke zählt – ebenso wie ihre nahe Verwandte, die Pflaume – zu den Rosengewächsen und ist vielen vor allem als Bestandteil süßer Köstlichkeiten bestens bekannt. Egal ob Klassiker der Mehlspeisen-Küche wie Kaiserschmarren mit Zwetschkenröster, Zwetschkendatschi (unser Rezepttipp stammt von TV-Liebling und Spitzenkoch Johann Lafer), Zwetschken-Knödel oder doch aufwändigere Dessert-Kreationen wie »Lust auf Zwetschke« – mit seinem fruchtigen, leicht herben Aroma und dem Spiel aus Süße und Säure weiß die Frucht stets zu überzeugen.

Aber auch in pikanten Kombinationen entfaltet sich das einzigartige Aroma der Zwetschke. Mit Thymian und roten Zwiebeln gebratene Zwetschken begleiten einen Wildbraten auf raffinierte Weise, während ein Flanksteak auf Reisnudeln durch eine Holler-Zwetschken-Sauce einen fruchtigen Akzent bekommt. In Gesellschaft von Käse macht die Zwetschke zu Chutney verarbeitet eine gute Figur. Und die Grillsaison ausklingen lassen, kann man im Spätsommer mit einer hausgemachten BBQ-Sauce aus – wie sollte es anders sein – Zwetschken.

Zum Abschluss genießen wir die Zwetschke gemixt im Cocktail, etwa mit einem Paddy O'Plum, einem Kaiserschmarren, einem Last Dish oder – doch ganz pur – im Stamperl als Zwetschkenbrand – Prost!

Positive Effekte auf die Gesundheit

Zwetschken und Pflaumen können aber nicht nur kulinarisch punkten, ihnen werden auch zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. So sollen sie beispielsweise den Blutdruck senken und durch das enthaltene Vitamin-B das Nervenkostüm beruhigen. Aufgrund ihres niedrigen Säuregehaltes sind sie dazu gut bekömmlich für den Magen und der hohe Anteil an Antioxidantien schützt uns vor freien Radikalen.

Redaktion
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