Gediegener Stil im Kellergewölbe

Gediegener Stil im Kellergewölbe
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Wien hat seine erste Highball-Bar

FOTOS: Andrea Hörzer und Philipp Ernst eröffnen im ehemaligen »Stehachterl« die »Josef Highball Bar«.

Im legendären »Stehachterl« sind schon Generationen von Wienern versumpert. Dass das Ende der Institution im Bermuda-Dreieck nicht ausschließlich zu bedauern ist, liegt am erfolgreichen Bar-Duo Andrea Hörzer und Philipp Ernst, die das Kellerlokal übernommen haben. Binnen weniger Wochen haben sie aus der in die Jahre gekommenen Immobilie eine wunderschöne Bar geformt, die auch für Weltstädte wie London, Paris oder New York eine Zierde wäre.

Das Konzept unterscheidet sich markant von der benachbarten Schwester-Bar »Josef«, denn es werden hauptsächlich Highballs ausgeschenkt. Also Cocktails mit kohlensäurehaltigen Fillern, die nicht nur die Portion deutlich vergrößern, sondern die Drinks auch leichter machen. Neben Evergreens wie Gin Tonic, Horse's Neck oder Americano (alle 8,50 Euro) hat Ernst seiner Kreativität freien Lauf gelassen.  

Zu den Signature Highballs gehört beispielsweise »Will you cherry me« mit Gin, Kirschsaft, Limette, Honig, Tonkabohne, Chocolate Bitters, Fentimans Apple & Blackberry und Pfeffer (11,50 Euro). Oder »Mad Men«, bei dem ein Drink aus der gleichnamigen Netflix-Serie 1:1 nachgebaut wurde: Rye Whiskey, Zucker, Angostura, Soda und Orangenscheibe (12,50 Euro). Spektakulär ist auch der »Clear & Sparkling« Pina Colada, der sich vor dem Gast selbst klärt. Selbsterklärend sind die Punches, die Trinkvergnügen für mehrere Personen bieten, wie der Caribbean Rum Punch mit acht bis zehn Portionen für 95 Euro.

Generell wird in der »Josef Highball-Bar« mehr Partystimmung angestrebt, während sich die »Josef«-Bar noch seriöser der Mixology-Kultur auf höchstem Niveau widmen soll. 

Bernhard Degen
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