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Vietnamesische Pho Bo

Sternanis und Zimt verleihen dieser Reisnudelsuppe ihren unvergesslichen Geschmack. Dazu gibt es frischen Koriander und Basilikum, Limetten und Sojasprossen.

Zutaten (4 Personen)
1 kg Rindfleisch-Suppenknochen
400 g Suppenfleisch vom Rind
3 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
160 g frischer Ingwer, geschält
200 g Reisnudeln
200 g Lungenbraten oder Hüferlsteak, angefroren und in dünne Scheiben geschnitten
6 Nelken
4 Zimtstangen
3 Muskatnüsse
4 Sternanis
1 TL Salz
4 Jungzwiebeln, in feine Streifen geschnitten
2 Handvoll Sojasprossen
1 Bund Thai-Basilikum
1 Bund Koriander
1 Limette
3 EL Fischsauce, »Nuoc Mam« oder »Nam Plak«
Pflanzenöl
frische Thai-Chili nach Geschmack, gehackt
Zum Servieren: Sriracha-Chilisauce und Hoisinsauce

Zubereitung:

  • Am Tag vor dem Essen die Knochen in kaltem Wasser waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Zwiebeln mit etwas Öl im Suppentopf anrösten, damit sie Farbe nehmen. Knochen und Fleisch zugeben und mit 3 l kaltem Wasser auffüllen. Zum Kochen bringen, Schaum abschöpfen, 100 g gehackten Ingwer zugeben und mindestens 8 (und bis zu 12) Stunden halb zugedeckt bei ganz kleiner Flamme köcheln lassen.
  • Während der letzten 2,5 Stunden die Gewürze, den restlichen, gehackten Ingwer (60 g) zugeben und mitkochen. Die Suppe durch ein feines Sieb gießen, erst danach mit Fischsauce abschmecken.
  • Nudeln nach Packungsangabe garen, auf vier weite Suppenschüsseln verteilen und mit Sprossen, Jungzwiebeln und Basilikumblättern garnieren. Filetscheiben darüberlegen, dann mit kochend heißer Suppe auffüllen. Mit Suppenlöffel und Stäbchen servieren.
  • In Achtel geschnittene Limette, Chili, weitere Kräuter und Sojasprossen sowie zusätzlich Fischsauce getrennt reichen. In kleinen Dipschüsseln jeweils einen Esslöffel Hoisin- und Sriracha-Chilisauce nebeneinander füllen – da kann man die Fleischscheiben vor dem Verspeisen kurz eintunken.

Tipp:

Getränkeempfehlung:
Rotgipfler Ried Mandelhöh 2017
Weingut Alphart am Mühlbach
Rotgipfler Ried Mandelhöh vom kargen Muschelkalk, Toplage auf den Ausläufern des Anningers südlich von Wien. Knochentrocken, feinmaschig und mineralisch mit zarter Tropenfrucht, salzig und straff.
www.alphart.at
Preis: € 11,–

Zum Nachkochen



Erschienen in
Falstaff Rezepte 02/2018

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