Meeresfrüchte werden im Sommer besonders stilvoll auf einem Brett inszeniert.

Meeresfrüchte werden im Sommer besonders stilvoll auf einem Brett inszeniert.
© Bigc Studio/Shutterstock

Das Ende des »Butterboards« Trends: 2024 kommt Fisch aufs Brett

»Seacuterie-Boards« präsentieren sich im Idealfall wunderschön, unerwartet und können auch ein bisschen übertrieben sein.

Die Tatsache, dass ein Schneidbrett schon lange kein gewöhnliches Schneidbrett mehr ist, sollte spätestens nach dem Foodtrend »Butterboard« feststehen. Zur Erinnerung hier haben experimentierfreudige Genießer:innen auf einem stilvollen Holzbrett eine große Auswahl an Buttervariationen kunstvoll inszeniert und anschließend gegessen, um Butter als mehr als ein reines Streichmittel zu betrachten. Videos von dem Trend verbreiteten sich auf Social Media Plattformen wie ein Lauffeuer und sorgten bei vielen für Begeisterung.

Kurz darauf erhielt auch die Erscheinung »Chakuterski« ihren Platz im Rampenlicht. Dieser Trend entwickelte sich ursprünglich während der Coronapandemie und scheint aufgrund der kunstvollen Inszenierung gekommen, um zu bleiben. Bei der »Chakuterski«-Version des Mittagessens werden Teller oder ein fehlendes Brett schlichtweg durch die Skier von Wintersportfans ersetzt und ebenfalls kunstvoll inszeniert. Hier bot sich den Ausflüglern bei ihrer Pause schließlich ein besonders beeindruckender Anblick der winterlichen Kulisse.

Neuer Sommertrend incoming?

Als hätten wir von der Brett-Alternative als Teller noch nicht genug, bahnt sich scheinbar schon eine neue Verwendung für das Küchenutensil an: Wie der Food & Beverage Report 2024 von Baum Whiteman ankündigt, könnten »Seacuterie-Boards« den Sommer und den Strand erobern. Warum auch nicht, denn die Meeresköstlichkeiten auf dem Brett sind nicht nur ein Muss für Fisch Liebhaber:innen, sie sind auch schön anzusehen.

Das sieht auch Jenny Shea Rawn, Autorin des demnächst erscheinenden Kochbuchs »Coastal Kitchen« so. »Seacuterie-Boards sind ein echter Hingucker betont sie und führt weiter aus »Sie sind wunderschön, unerwartet und können ein bisschen übertrieben sein«. Die Gastronomin war im Übrigen eine der ersten, die den neuen Trend aufgegriffen hat.

Abwechslung und Sicherheit

Wie die Gastronomin und Autorin betont, sollten bei der neuen Entwicklung sowohl die Abwechslung der angebotenen Delikatessen gleichermaßen wie die Sicherheit beim Verzehr der Meeresfrüchte im Vordergrund stehen. Das bedeutet, dass all jene die den Trend in der wärmeren Jahreszeit nachmachen wollen, auch für eine große Auswahl unterschiedlicher Meeresfrüchte sorgen und vor allem auf die Frische der präsentierten Speisen achten sollten – denn das schönste Foto für Social Media Plattformen ist unwichtig, wenn die Gesundheit darunter leidet.


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Tamara Kalny
Autor
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