Kulinarische EM: Ukraine
Jede Familie hat ihr eigenes Borschtsch-Rezept, Vinaigrette ist kein Dressing und statt Smoothis trinkt man hier Uswar.
Anpfiff zum ersten Spiel der deutschen Fußball-Elf zur Europameisterschaft 2016 ist am 12. Juni. Der Gegner: die Ukraine. Politisch hat das Land vor allem 2014 für internationales Aufsehen gesorgt. Doch wie sieht es kulinarisch aus und was trinken die Ukrainer außer Wodka?
Ukrainische Restaurants in Deuschland sind eher spärlich gesät. Dabei vereint der osteuropäische Staat die unterschiedlichsten Elemente und ist kulinarischer Schmelztiegel der russischen, türkischen, polnischen, ungarischen und auch deutschen Küche. Dabei setzt man auf Regionalität: Kartoffeln, Fleisch, Früchte, Pilze, Beeren und Kräuter bestimmen das Bild in der als eher deftig geltenden Küche. Auf die Speisekarte umgelegt heißt das: Borschtsch, Soljanka, Varenyky (ähnlich Maultaschen), Nalysnyky (Pfannkuchen). Als Beilage dominiert der bei uns eher in Reformhäusern und in der gesunden Küche auftauchende Buchweizen. Und auch Salate wie der Olivier-Salat und der Vinaigrette, ein Salat aus den verschiedensten Gemüsesorten wie beispielsweise Erbsen, Linsen, Bohnen, Zwiebeln und Pilzen, werden in der Ukraine gern gegessen.