Das Siegerquintett (von links): Werner Achs, Silvia Heinrich, René Pöckl, Roland Velich und Michael Kerschbaum.

Das Siegerquintett (von links): Werner Achs, Silvia Heinrich, René Pöckl, Roland Velich und Michael Kerschbaum.
© Stefan Gergely

Rote Eliten: Die Falstaff Rotweinsieger 23/24 im Fokus

Falstaff prämierte die besten Rotweine Österreichs: Neben den großartigen Reserveweinen fiel im Rahmen der 44. Falstaff-Rotweinprämierung besonders der Jahrgang 2021 auf – er hat das Potenzial, als einer der besten in die heimische Rotwein-Geschichte einzugehen.

Die Wiener Hofburg bot Ende November den glanzvollen Rahmen für die 44. Falstaff-Rotweinprämierung, bei der einmal mehr die besten Rotweine Österreichs ausgezeichnet wurden. Rund zwei­tausend Weinfreunde drängten sich an den Tischen der heimischen Rotwein-Elite, die auch heuer wieder Unterstützung von ausgewählten Premium-Weingütern aus Italien erhielt. Im Mittelpunkt der Show stand der tolle Jahrgang 2021, der die hohen Erwartungen, die man schon im Vorhinein in ihn setzte, vollends erfüllt.

Traumjahr in Rot

Was sich bei den heimischen Weiß­weinen im höheren Reifebereich bereits klar gezeigt hat – nämlich dass es sich bei 2021 um ein herausragendes Jahr handelt –, trifft auch auf die rote Spitze zu. Österreich feiert ­zu Recht einen Traumjahrgang.

Es war vor allem der Herbst, der für ­diese spannungsgeladenen Rotweine sorgte. Das Jahr begann nach einem Winter mit wenig Niederschlag kühl, eher düster und durchaus feucht. Austrieb und Blüte erfolgten verspätet, das war diesmal ein entscheidender Vorteil für die heimischen Winzer. Denn in Österreichs Nachbarländern im Süden und Westen war man früher dran – und wurde teils zum Opfer massiver Ernteeinbußen aufgrund von Spätfrösten.

Mit dem Sommer kam die Sonne und mir ihr die Wärme. Ende Juni führte die Hitze teilweise zum Verrieseln der Traubenansätze, wodurch die Trauben etwas lockerbeeriger wurden. Mächtige Gewitterzellen zerstörten am 24. Juni im nördlichen Weinviertel Teile der Weingärten, fast 1000 Hektar trugen Schäden davon. Im Juli gab es wieder Hagelschäden, diesmal waren die Rotweinzentren des Mittelburgenlands stark betroffen. Auf den ansonsten herrlich sommerlichen Juli folgte ein kühler, durchwachsener August, der die Erwartungen etwas dämpfte.

Der Winzer des Jahres holt mit Blaufränkisch Ried Schwemmer 2021 auch den Falstaff-Sieger.
© Stefan Gergely
Der Winzer des Jahres holt mit Blaufränkisch Ried Schwemmer 2021 auch den Falstaff-Sieger.

Falstaff-Sieger unter allen Weinen des Jahrgangs 2021

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Schwarze Herzkirschen, Brombeeren, ein Hauch von Lakritze, zart nach Kräutern und Limetten, dunkler Touch. Komplex, engmaschig, rotbeerige Nuancen, reife, tragende Tannine, feiner Säurebogen, mineralisch und anhaftend, feine Fruchtsüße im Abgang, Ribisel im Nachhall, wird von Flaschenreife profitieren.
Burgenland, Österreich

Pünktlich am 1. September kam jedoch der große Umschwung: Eine strahlend sonnige Wetterphase setzte ein und hielt volle sechs Wochen an. Nur zwei Regentage begleiteten diese Periode. Die Nächte wurden bereits Mitte September recht kühl, sodass ein deutliches Gefälle zwischen Tages- und Nachttemperaturen auftrat. Das sorgte für eine ausgezeichnete Aromenausbildung und Vitalität in den Rotweinen, die Tannine konnten zur Gänze ausreifen. Dank ­dieser sehr guten Erntebedingungen konnte schließlich ein hochwertiger Jahrgang in die Keller gebracht werden.

In Niederösterreich sind aus allen Rebsorten und in allen Reifestufen hervorragende Rotweine entstanden. Späte Lese und lange Vegetationsdauer sind speziell den beiden empfindlichen Sorten Pinot Noir und St. Laurent entgegengekommen, da zu frühe Zuckerreife und Fäulnisgefahr diesmal kein Thema waren. Die Weine verfügen über eine tolle Struktur und großes Reifepotenzial.

Im Burgenland konnten die roten Sorten durch die Bank von den optimalen Voraussetzungen profitieren. Es reiften einige der vielversprechendsten Rotweine aller Zeiten in den Fässern heran, die jenen aus den mächtigen und extraktsüßen Ausnahme­jahren 2011 und 2017 problemlos Konkurrenz machen könnten.

Blaufränkisch brilliert

Kommen wir zum Ergebnis und der wichtigsten Frage: Wer erreichte die höchste Punktezahl unter allen Weinen des Jahrgangs 2021? Es war ein reinsortiger Blaufränkisch von Roland Velich, dem aktuellen Falstaff-Winzer des Jahres: Dessen Moric Blaufränkisch Ried Schwemmer vom Lutzmannsburger Plateau holte den Sortensieg und wurde zugleich zum ersten Falstaff-Sieger gekürt. Das Weingut Kerschbaum aus Horitschon stellte mit dem Blaufränkisch Ried Dürrau den zweitplatzierten Wein dieser Kategorie, dank seiner hohen Bewertung wurde Michael Kerschbaum damit auch dritter Falstaff-Sieger im Gesamtklassement. Den dritten Rang in der Kategorie Blaufränkisch sicherte sich Reinhold Krutzler mit seinem Perwolff 2021.

René Pöckl ist mit der Cuvée Rêve de Jeunesse 42 2021  der 
2. Falstaff-Sieger 2023.
© Stefan Gergely
René Pöckl ist mit der Cuvée Rêve de Jeunesse 42 2021 der 2. Falstaff-Sieger 2023.

Falstaff-Sieger in der Kategorie Cuvée

Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dunkles Beerenkonfit, feine Edelholzwürze, zart nach Zwetschken, dunkles Nougat, floraler Touch, Orangenzesten, vielschichtiges Bukett. Saftig, komplex, facettenreich, schwarzbeeriger Touch, Vanillenoten im Abgang, frisch strukturiert, gut integrierte Tanninstruktur, mineralisch, lange anhaltend, sicheres Entwicklungspotenzial, braucht noch seine Zeit.
Burgenland, Österreich

Die Gruppe der Cuvées dominierte René Pöckl mit seinem Rêve de Jeunesse 42 aus 2021. Der Starwinzer aus Mönchhof, der im Vorjahr mit Zweigelt Reserve den Falstaff-Sieg einfuhr, ist diesmal zweiter Falstaff-Sieger nach Punkten. Hohe Konstanz zeigen auch die Weine vom Weingut Kerschbaum, mit der Cuvée Impersario landete man auch hier wie in der Blaufränkisch-Kategorie auf dem Silberrang. Der dritte Platz geht nach Carnuntum, wo man sich am Weingut Franz und Christine Netzl über den dritten Cuvée-Rang für den Wein Anna-Christina freuen darf.

Traditionell die größte Einzelgruppe ist jene des Nationallieblings Blauer Zweigelt. Hier feierte das Weingut Hans Schwarz aus Andau mit seiner Ikone Schwarz Rot sein Comeback auf dem Siegertreppchen, gefolgt vom Newcomer Nestor aus Halbturn. Das Weingut holte sich mit dem Neusiedlersee DAC Reserve Ried Kaiserberg den zweiten Platz unter über hundert Mitbewerbern. Den dritten Rang holte mit Emil Bauer aus Ottenthal bei Kirchberg am Wagram mit dem Blauen Zweigelt V.E. 2021 ebenfalls ein neuer Name auf dem heimischen Rotweinfirmament.

Ein vielfältiges Jahr

Der Pinot Noir profitierte spürbar von der Qualität des Jahrgangs 2021. Dennoch merkte die Jury berechtigterweise an, dass es bei dieser Rebsorte im internationalen Vergleich noch Luft nach oben gibt und dass österreichische Sortenvertreter nur in wenigen Ausnahmefällen mit der internationalen Spitze mithalten können. 60 Weine aus dem Jahrgang 2021 wurden präsentiert, im Spitzenquartett mit 95 Punkten platzierte sich Markus Iro aus Gols an erster Stelle, sein Pinot Noir Ried Hochreit holte sich den Sortensieg. Der zweite Platz geht nach Niederösterreich in die Thermenregion, Heinrich Hartl aus Oberwaltersdorf errang die Silbermedaille mit dem Ried Graf Weingartl 2021, den dritten Platz holte sich Fritz Wieninger aus Wien-Stammersdorf mit dem Grand Select 2021, Paul Achs belegt mit dem Pinot Noir Reserve Selektion P 2021 punktegleich den undankbaren vierten Platz. In Sachen St. Laurent machte der Johanneshof Reinisch aus Tattendorf mit dem Ried Holzspur und 95 Punkten den Sortensieg klar. Dahinter folgen vier Weine, die von der Jury mit 94 Punkten bedacht wurden: Markus Iro aus Gols holte mit dem Ried Herrschaftswald den zweiten Platz, Rang drei geht an Burgundermacher Weingut Johann Gisperg in Tattendorf  für den Ried Holzspur Reserve 2021.

© Stefan Gergely

Falstaff-Sieger im Gesamtklassement

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mineralisch unterlegte schwarze Waldbeerenfrucht, Brombeeren, Zwetschken, zart nach Edelholz, ein Hauch von Veloursleder, etwas Nougat. Komplex, extraktsüß, reife Kirschen, feine, tragende Tannine, mineralisch-salzig im Abgang, gute Frische und Länge, sicheres Reifepotenzial, bleibt lange haften.
Mittelburgenland, Österreich

Dass der positive Trend bei der Sorte Merlot sich weiter fortsetzen würde, war erwartbar, mit hohen Bewertungen bestätigt die Rebsorte, wie gut sie sich in Österreich eingelebt hat. Der erste Rang wurde mit 95 Punkten dem Weingut Leberl in Großhöflein im Burgenland für den Merlot CALX 2021 zugesprochen, die der zweitplatzierte Wein Merlot 2021 vom Weingut Krutzler aus Deutsch-Schützen im Südburgenland ebenfalls erreichte. Unter den vier folgenden Weinen mit 94 Punkten konnte sich schließlich das Bio-Rotweingut Iby aus ­Horitschon mit dem Merlot Reserve 2021 über den dritten Platz freuen.

Beim Cabernet Sauvignon konnte sich der Winzerhof Ronald Kiss in Jois mit Ried Neuberg, bewertet mit 95 Punkten, klar durchsetzen. Es folgen auf den Rängen fünf Weine mit 94 Punkten, davon holt sich Toni Hartl aus Reisenberg mit seinem Ried Felsenstein den zweiten Platz und das Weingut Juliana Wieder aus Neckenmarkt im Mittelburgenland für den Cabernet ­Sauvignon Reserve die Bronzemedaille.

Aus der relativ kleinen Gruppe der Syrah/Shiraz wurden sehr gute Weine vorgestellt, der Sieger ist diesmal ein Newcomer: Das Weingut St.Bayer aus Weiden, das von René Pöckl gecoacht wird, konnte mit seinem Syrah Reserve Ried Bühl no name den Sortensieg und 95 Punkte einfahren. Der zweite Platz geht an Albert Gesellmann aus Deutschkreutz, den dritten Rang holte sich Michael Auer aus Höflein mit dem Syrah 2021, beide bekamen 94 Punkte.

Reserven für die Zukunft

Die Reserve-Trophys wurden diesmal wieder in Kooperation mit unseren treuen Partnern Wiener Städtische, Donau Versicherung und Wiener Städtische Team s Versicherung durchgeführt. Sie hatten jene Weine zum Thema, die aus dem Jahrgang 2020 (oder älteren Jahrgängen) stammen und im Laufe des Jahres 2023 nach entsprechender Reife erstmals auf den Markt gekommen sind. Erwartungsgemäß war die Zahl der eingereichten Weine im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer, aus dem Topjahrgang 2019 kamen aber stattliche 85 Weine zur Beurteilung. Das Ergebnis ist gemessen an den Punktebewertungen sehr beeindruckend, nicht zu vergessen, dass diesmal mit neun Jurymitgliedern die bisher größte Zahl an Bewertern ihr Urteil abgaben. Für sehr hohe Punkte müssen sie einem Wein übereinstimmend positiv gegenüberstehen. So betrachtet sind einmal 99 und neun Mal 98 für die Reserve-Gruppe herausragende Ergebnisse. Sieben Weine aus dieser Gruppe waren reinsortige Blaufränkische, zwei Cuvées und ein Wein, ein Cabernet Franc.

© Stefan Gergely

Falstaff Reserve-Trophy-Sieger

Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feines Edelholz, unterlegt mit reifen Zwetschken, Brombeeren und Kirschen, Nuancen von exotischen Gewürzen, etwas Bergamotte im Hintergrund. Komplex und kraftvoll, schwarze Herzkirschen, feine reife Tannine, etwas Nougat, mineralisch-salzig im Abgang, große Länge, sicheres Reifepotenzial für Jahrzehnte.
Burgenland, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Zart nach Bergamotte, schwarze Kirschen, Brombeeren, frische Orangenzesten, dezente Kräuterwürze. Saftig, elegant, reife süße Herzkirschen, finessenreicher Säurebogen, feine, tragende Tannine, sehr gute Länge, frisch und anhaftend, zarte Fruchtsüße im Nachhall, sicheres Reifepotenzial.
Burgenland, Österreich

Die Reserve-Trophy Blau­fränkisch holte sich diesmal Silvia Heinrich aus Deutschkreutz für Cupido l’amour au tournant 2019 mit 99 Punkten. In dieser Kategorie ging der zweite Rang an Paul Achs aus Gols für Blaufränkisch Ried Altenberg 2020 und der dritte Platz an das Weingut Dorli Muhr in Prellenkirchen in Nieder­österreich für den Blaufränkisch Carnuntum DAC Ried Spitzerberg Obere Roterd 1ÖTW 2020, beide Weine mit 98 Punkten, wobei sich die Reihenfolge aus den Punkten hinter der Kommastelle im Juryergebnis ergab. Die Reserve-Trophy 2023 für die Gruppe Cuvée und alle anderen Sorten außer Blaufränkisch ging an Werner Achs aus Gols mit 98 Punkten für seinen Werner Achs 2020, auf den Rängen folgen punktegleich René Pöckl mit seinem hochspannenden Cabernet Franc aus 2020 und an dritter Stelle der In Signo Leonis 2019 von der Kellerei Heribert Bayer In Signa Leonis in Neckenmarkt im Mittelburgenland. An diese beiden Spitzentrios reihen sich weitere sieben tolle Weine, die mit 97 Punkten bewertet wurden. Die gesammelten Ergebnisse der Falstaff-­Prämierung sind im Falstaff Rotweinguide 2023/24 zusammengestellt, hier finden sich exklusive Topweine ebenso wie viele Preis-Leistungs-Tipps.

Die besten Rotweine

Blaufränkisch Reserve Trophy 2023/24

Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feines Edelholz, unterlegt mit reifen Zwetschken, Brombeeren und Kirschen, Nuancen von exotischen Gewürzen, etwas Bergamotte im Hintergrund. Komplex und kraftvoll, schwarze Herzkirschen, feine reife Tannine, etwas Nougat, mineralisch-salzig im Abgang, große Länge, sicheres Reifepotenzial für Jahrzehnte.
Burgenland, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Zart nach Bergamotte, schwarze Kirschen, Brombeeren, frische Orangenzesten, dezente Kräuterwürze. Saftig, elegant, reife süße Herzkirschen, finessenreicher Säurebogen, feine, tragende Tannine, sehr gute Länge, frisch und anhaftend, zarte Fruchtsüße im Nachhall, sicheres Reifepotenzial.
Burgenland, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breiterer Wasserrand. Dunkle Beerenfrucht, etwas Gewürznoten, ein Hauch von kandierten Orangenzesten, Nougat, floraler Touch. Gute Komplexität, feinwürzig, samtiges, tragendes Tannin, schwarze Beerenfrucht, mineralisch-salzig, guter Speisenbegleiter mit Entwicklungspotenzial.
Carnuntum, Österreich

Falstaff Reserve Trophy 2023/24

Kräftiges Rubingranat, tiefer Kern, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Feine Holzwürze, zart nach Trockenkräutern, schwarze Waldbeeren, mit etwas Lakritze und Cassis unterlegt, einladende Beerenfrucht, facettenreiches Bukett. Komplex, saftig, reife Herzkirschen, frisch und elegant, seidige Tannine, ein Hauch von Nougat, große Länge, bereits sehr gut entwickelt, sicheres weiteres Reifepotenzial.
Neusiedlersee, Österreich
Dunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Ockerrandaufhellung. Zart nach Preiselbeeren und schwarzen Oliven, Brombeeren und Veloursleder, zarte Edelholzwürze. Kraftvoll, saftig und süß, reife, tragende Tannine, mineralisch und lange anhaftend, gute Frische, noch sehr jung, sicheres Entwicklungspotenzial.
Burgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Feine Edelholzwürze, Velours, Vanille und Nougat, Brombeernuancen, Heidelbeeren, Cassis, kandierte Orangenzesten. Saftig, straff und komplex, süße Waldbeeren, feines Nougat, samtige, tragende Tannine, extraktsüßer Abgang, mineralisch-salzige Nuancen, elegant und lange anhaftend, großes Zukunftspotenzial.
Burgenland, Österreich

Zweigelt

Dunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Schwarze Kirschen, floraler Touch, kandierte Veilchen und Mandarinenzesten, einladendes Bukett. Saftig, elegant, vielschichtig, ein Hauch von Karamell, seidige Tannine, gute Länge und Frische, schwarze Kirschfrucht, zugänglich, mit sicherem Reifepotenzial ausgestattet.
Neusiedlersee, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dezente Würze, schwarze Kirschen, etwas Karamell, floraler Touch, facettenreiche Fruchtnoten. Saftig, gute Komplexität, frische Struktur, mineralisch, Herzkirschen im Abgang, samtiges Tannin, bleibt gut haften, wird von Flaschenreife profitieren.
Neusiedlersee, Österreich
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Herzkirschen und Edelholzwürze, ein Hauch von kandierten Orangenzesten, dazu Pflaumen. Saftig, straff, schwarze Beerenfrucht, mineralisch, samtiges Tannin, würziges Finish, vielfältig einsetzbar.
Wagram, Österreich

Cuvée

Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dunkles Beerenkonfit, feine Edelholzwürze, zart nach Zwetschken, dunkles Nougat, floraler Touch, Orangenzesten, vielschichtiges Bukett. Saftig, komplex, facettenreich, schwarzbeeriger Touch, Vanillenoten im Abgang, frisch strukturiert, gut integrierte Tanninstruktur, mineralisch, lange anhaltend, sicheres Entwicklungspotenzial, braucht noch seine Zeit.
Burgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dezente Holzwürze, dunkle Beerenfrucht, etwas Cassis und Wacholderbeeren, mit Lakritze unterlegt, engmaschiges Bukett. Gute Komplexität, tragende, samtige Tannine, Süße von Heidelbeeren, mineralisch, feinwürziges Finish, lang anhaltend, wird von Flaschenreife profitieren.
Mittelburgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, tiefer Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Attraktiv, ein Hauch von Cassis und Lakritze, Heidelbeeren, frische Orangenzesten, einladendes, facettenreiches Bukett, mit dezenter Holzwürze unterlegt. Stoffig, dunkle Kirschen, süße Zwetschken, feine, tragende Tannine, schokoladiger Touch im Nachhall, zeigt Länge und verfügt über sicheres Entwicklungspotenzial.
Carnuntum, Österreich

Blaufränkisch

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Schwarze Herzkirschen, Brombeeren, ein Hauch von Lakritze, zart nach Kräutern und Limettenzesten, kandierte Orangen. Komplex, engmaschig, rotbeerige Nuancen, Brombeeren, reife, tragende Tannine, feiner Säurebogen, mineralisch und anhaftend, feine Fruchtsüße im Abgang, Ribisel im Nachhall, wird von Flaschenreife profitieren.
Burgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mineralisch unterlegte schwarze Waldbeerenfrucht, Brombeeren, Zwetschken, zart nach Edelholz, ein Hauch von Veloursleder, etwas Nougat. Komplex, extraktsüß, reife Kirschen, feine, tragende Tannine, mineralisch-salzig im Abgang, gute Frische und Länge, sicheres Reifepotenzial, bleibt lange haften.
Mittelburgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Ockerrandaufhellung. Feine Herzkirschen, Zwetschken, ein Hauch von Orangenzesten, mit zarten Edelholznuancen unterlegt, mineralisch und facettenreich, tabakige Würze. Saftig, komplex, elegant, süße Kirschen, feine Säurestruktur, mineralisch und straff, reife Tannine, reife Herzkirschen und zarte Ribisel im Abgang, sicheres Reifepotenzial.
Burgenland, Österreich

Pinot Noir

Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Einladendes Bukett nach roten Kirschen, Preiselbeeren, floraler Touch, kandierte Orangenschalen, ein Hauch von Kräutern. Saftig, elegant, feine Tanninstruktur, mineralisch, fruchtsüße Textur, Kirschen im Abgang, gute Frische, rotbeeriger Nachhall, bleibt sehr gut haften, vielschichtiger Speisenbegleiter, eleganter Stil.
Neusiedlersee, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Kandierte Veilchen, ein Hauch von Cassis, schwarze Kirschen, zart nach Vanille, floraler Touch. Saftig, elegant, rote Kirschen, frischer Säurebogen, mineralisch-salzig im Abgang, rotbeeriger Nachhall, frisch und mineralisch, bereits antrinkbar, wird von weiterer Flaschenreife profitieren.
Thermenregion, Österreich
Kräftiges Karmingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Feine Nuancen von Herzkirschen und Waldbeerenkonfit, dezente Edelholzwürze, zart nach Lakritze und Karamell, mit kandierten Orangenzesten unterlegt, noch etwas verhalten. Saftig, mittlere Komplexität, feinfruchtig, vermittelt zarte Extraktsüße, mineralisch und frisch im Abgang, rotbeeriger Nachhall, sehr gute Länge, bereits zugänglich.
Wien, Österreich

St. Laurent

Kräftiges Rubingranat, opaker Kern, Ockerreflexe, dezente Randaufhellung. Feine Zwetschkenfrucht, ein Hauch von Brombeeren, dunkle Herzkirschen, kandierte Orangenzesten, feine Edelholznuancen. Komplex, saftig, reife Kirschen, feine Tannine, frischer Säurebogen, mineralisch-salzig im Abgang, zitroniger Touch im Nachhall.
Thermenregion, Österreich
Dunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Holzwürze, zart nach Schokolade und Karamell, schwarzes Beerenkonfit, mit Amarenakirschen unterlegt, attraktives Bukett. Saftig, elegant, floral, dunkles Waldbeerenkonfit, süße Textur, reife Tannine, Orangentouch, würziger Rückgeschmack, zeigt Länge, guter Speisenbegleiter.
Neusiedlersee, Österreich
Dunkles Karmingranat, Ockerreflexe, dezente Randaufhellung. Reife Kirschen und süße Pflaumen, feines Röstkaramell, angenehme Edelholzwürze, einladendes Bukett. Saftig, elegant, reife Zwetschken, feine Tannine, gut integrierter, finessenreicher Säurebogen, elegant und mineralisch, extraktsüßer Nachhall, bleibt haften, ein leichtfüßiger Speisenbegleiter mit gutem Potenzial.
Thermenregion, Österreich

Cabernet Sauvignon

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Nuancen von Röstkaramell, Edelholz und süßem Tabak, dunkle Waldbeeren, etwas Cassis und Lakritze, mit kandierten Orangenzesten unterlegt. Kraftvoll, reife dunkle Beerenfrucht, präsente, tragende Tannine, elegant, mineralisch, feiner Säurebogen, Cassis und feine Röstaromen im Nachhall, gutes Reifepotenzial.
Leithaberg, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Zart nach Cassis und Mandarinenzesten, etwas Preiselbeeren, ein Hauch von Edelholz. Saftig, elegant, schwarze Kirschen, feiner Säurebogen, zart nach Nougat, mineralisch und gut anhaftend, zeigt Länge und Reifepotenzial.
Leithaberg, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Feine Edelholznuancen, dunkle Beeren, schwarze Kirschen, ein Hauch von Cassis, mit Orangenzesten unterlegt. Saftig, schokoladig, feine Tannine, reife Herzkirschen, bleibt gut haften, mineralisch und lang, ein stoffiger, balancierter Speisenbegleiter mit gutem Potenzial.
Burgenland, Österreich

Merlot

Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Zart mit Zedern, Minze und dunklen Beeren unterlegtes Bukett, kandierte Orangenzesten, mineralischer Anklang. Stoffig, elegant, schokoladige Textur, feine Süße, mineralisch-salzig im Abgang, ausgewogen und gut antrinkbar, zeigt Länge und Entwicklungspotenzial.
Leithaberg, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Ockerrandaufhellung. Feine Edelholznuancen, Tabak, frische rote Kirschen, ein Hauch von Johannisbeeren, Kräutertouch, mit etwas Nougat unterlegt. Komplex, saftig, süße rote Waldbeeren, gute Frische, lebendig und mineralisch, reife, tragende Tannine, zeigt gute Länge, sicheres Reifepotenzial, dennoch bereits zugänglich.
Burgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Zart nach Vanille und Kräutern, reife rote Herzkirschen und Erdbeeren, einladendes Bukett. Saftig, seidige Textur, feine Fruchtsüße, elegant und mit guter Frische ausgestattet, mineralisch-salziger Nachhall, ein facettenreicher Speisenbegleiter.
Mittelburgenland, Österreich

Syrah

Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Dunkle Beerenfrucht, süße Kräuterwürze, ein Hauch von Edelholz, mit Nuancen von Preiselbeeren unterlegt. Saftig, reife Frucht, angenehme Süße, elegante Tannine, Nougat im Abgang, harmonisch und bereits gut antrinkbar, zeigt Länge und Reifepotenzial.
Neusiedlersee, Österreich
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Zart nach roten Waldbeeren und Karamell, ein Hauch von Röstaromen, zart nach Himbeeren und Ribiseln. Stoffig, elegant, rote Kirschen, finessenreiche Struktur, reife, runde Tannine, mineralisch-salzig im Abgang, rotbeeriger Nachhall, ein facettenreicher Speisenbegleiter.
Burgenland, Österreich
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Dunkle Waldbeeren, reife Zwetschken, Brombeeren, ein Hauch von Feigen und kandierten Orangenschalen, mit feiner Edelholzwürze unterlegt. Saftig, straff, elegant, feine Extraktsüße, reife Tannine, mineralisch, zart nach Nelken und dunklem Nougat im Abgang, gute Länge, sicheres Reifepotenzial.
Niederösterreich, Österreich

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Peter Moser
Peter Moser
Wein-Chefredakteur Österreich
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