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»Schokolade soll gut schmecken« ist immer noch der Trend Nummer Eins

Mit neuen Geschmacksrichtungen, nachhaltigeren Produktionsmethoden und individuellen Angeboten bleibt Schokolade weiterhin eine der beliebtesten Leckereien weltweit – und das völlig zu Recht.

Allein in Österreich werden insgesamt acht Kilogramm Schokolade pro Kopf jährlich konsumiert (davon ein Viertel Schokoladentafeln). In Deutschland sind es circa 5 Kilogramm pro Kopf. Klingt auf den ersten Blick nach sehr viel – ist es auch. Nicht mehr viel reicht, um die Schweizer Standards zu erreichen, wo jährlich über 11 Kilogramm Schokolade konsumiert werden.

Wie genau entsteht nochmal Schokolade?

Zunächst werden Kakaobohnen aus den tropischen Regionen der Welt geerntet und in spezialisierten Fabriken geröstet, um ihren charakteristischen Geschmack zu entwickeln. Die führenden Exportländer sind die westafrikanischen Länder Elfenbeinküste und Ghana. Anschließend werden die gerösteten Bohnen gemahlen und zu einer dickflüssigen Masse namens Kakaomasse verarbeitet. Diese Masse wird dann mit Zucker und Milchpulver gemischt und über mehrere Stunden gerührt und conchiert, um eine glatte und cremige Textur zu erreichen. Schließlich wird die Schokolade in Formen gegossen, gekühlt und verpackt, bevor sie in die Regale der Geschäfte gelangt.

Nachhaltigkeit und Fair Trade sind in der Schokoladenherstellung heute nicht mehr wegzudenken, da Verbraucher und Hersteller gleichermaßen bestrebt sind, die Umweltauswirkungen und sozialen Aspekte der Produktion zu berücksichtigen.

Trends für 2024

Ein deutlicher Trend, den auch einer der größte Schokoladenhersteller weltweit »Barry Callebaut« nennt, ist die verstärkte Nachfrage nach hochwertiger Schokolade mit ausgefallenen Zutaten und innovativen Geschmacksrichtungen. Verbraucher:innen suchen vermehrt nach einzigartigen sensorischen Erlebnissen und sind bereit, dafür auch tiefer in die Tasche zu greifen.

Weiteres, ist die steigende Nachfrage nach ethisch und nachhaltig produzierter Schokolade. Immer mehr Verbraucher:innen legen Wert darauf, dass die Hersteller fair mit den Kakaobauern umgehen und umweltfreundliche Produktionspraktiken einsetzen, die auch gut für den Planeten sind. Die intensive und jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Rohstoff Kakao sorgt dafür, dass viele Hersteller immer mehr dem Grundsatz der nachhaltigen Produktion folgen.

Der gesundheitliche Aspekt darf dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen. Weniger Zucker oder Zutaten pflanzlicher Natur fördern besonders gerade den boomenden Trend der veganen Schokolade. Der Markt zeigt eine klare Entwicklung hin zu rein pflanzlichen Schokoladensorten.

Alternative auf dem Schokoladenmarkt

»Tony's Chocolonely« setzt mit einer klaren Mission ein Zeichen gegen unfaire Produktion und moderne Sklaverei. Die Guerilla-Projektionen an prominenten Orten in Wien, wie dem Heldenplatz und dem Intercontinental Hotel, rückten die Kampagne »Tony’s Faire Alternative« ins Rampenlicht, um die österreichischen Konsument:innen auf die Schattenseiten der Schokoladenproduktion aufmerksam zu machen.

© Tony's Chocolonely

Hersteller am Puls der Zeit

Dem Nachhaltigkeitstrend schließt sich auch beispielsweise der Schokoladenhersteller »Rittersport« an, der seit 2016 zu den Pionier:innen am Tafelschokoladenmarkt gehört. Die immer stärker werdende Nachfrage nach plant based-Lebensmitteln bedient das Unternehmen aber nicht aus Deutschland, sondern aus Österreich. Genauer gesagt hat sich der Produktionsstandort im burgenländischen Breitenbrunn in den vergangenen Jahren immer mehr zum »Vegan-Headquarter« entwickelt. Mit der Einführung von »Salted Caramel« und »Roasted Peanut« hat Rittersport sich schon damals am Markt bewiesen.

Rittersport bring acht komplett neue DUO-Rezepturen auf den Markt: »Crunchy Duo«, »Fruity Duo«, »Sweet ´n Salty Duo« und »Coffee Duo«.
© Rittersport
Rittersport bring acht komplett neue DUO-Rezepturen auf den Markt: »Crunchy Duo«, »Fruity Duo«, »Sweet ´n Salty Duo« und »Coffee Duo«.

Mit dem nun neuen Launch vier neuer DUO-Sorten (also insgesamt acht neuen Sorten) kommt erstmalig eine großformatige Tafelschokolade mit 218 Gramm auf den Markt. Ganz nach dem Motto »More is more« möchte die Marke das Prinzip des Teilens wieder verstärkt in den Vordergrund rücken. »Wir möchten daran erinnern, dass Schokolade auch zum Teilen da ist, egal ob mit Freunden oder Familie. Und für alle die, ihre Schokolade nicht gerne teilen, gibt es dann umso mehr Geschmackserlebnis für den Einzelnen,« so »Rittersport«-Geschäftsführer Wolfgang Stöhr. Denn eines bleibt laut Stöhr auch immer noch Trend Nummer Eins: »Schokolade soll einfach gut schmecken.«

Falstaff Rezepte mit Schokolade


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Kristina Mitrovic
Kristina Mitrovic
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