Das Gemäuer aus dem 17. Jahrhundert, in dem die Winzerfamilie Weickert wohnt, war einmal ein Kloster, an das die Bauern der Umgebung den Zehnten zu entrichten hatten – daher der Name. Schon damals bauten die Mönche Wein an. Heute werden hier vor allem duftige Bukett-Sorten wie Traminer und Müller-Thurgau gekeltert. Doch besonders an einer Rebsorte hat Tobias Weickert, der das Gut von seiner Großmutter übernahm, einen Narren gefressen: der Scheurebe. Dieses Jahr präsentiert er gleich fünf verschiedene trockene Exemplare, alle großartig gelungen.