Aus für Quarantäne! – Das sagen Österreichs Top-Gastronomen

Mit Corona in die Arbeit und danach in ein Restaurant? Der neue Entwurf der Regierung macht dies möglich! Wir erklären Ihnen die bereits bekannten, neu geltenden Regeln und haben bei den Top-Gastronomen nachgefragt, was sie davon halten.

Der neue Entwurf

Der neue Entwurf sieht statt der Quarantäne lediglich eine sogenannte Verkehrsbeschränkungen vor:

• So sollen statt zu einer Absonderung, positiv getestete Personen – egal ob Antigen oder PCR - nur zum durchgehenden Maskentragen verpflichtet werden.
• Einer der wichtigsten Punkte der neuen Verordnung: es ist ausdrücklich erlaubt, als Corona-Positiver arbeiten zu gehen. Der Arbeitgeber sollte jedoch versuchen, Infizierte und nicht Infizierte räumlich zu trennen.
• Betretungsverbote soll es nur mehr an bestimmten Orten wie Spitäler, Pflege und Behinderteneinrichtungen, Kindergärten, Volksschulen und Horte geben, allerdings nicht für dort Beschäftigte.

Das sagen die Wirte

Hubert Wallner
»Ich finde, es ist wichtig, dass wir so schnell als möglich wieder zur Normalität zurück kommen.Es wird immer Kritiker und Befürworter geben. Das Thema Corona interessiert immer weniger und aus diesem Grund sollte es wie eine „Grippe“ eingestuft werden. Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er sich impfen möchte oder nicht. Ich finde es sehr gut, wenn die Quaratänepflicht abgeschafft wird. Wer krank ist sollte zu Hause bleiben – sich auskurieren und fertig!«

Andreas Senn
»Wir begrüßen das aus für die Quarantänepflicht, auch wir setzen auf die Eigenverantwortung der Menschen. Wenn jemand krank ist soll er zuhause bleiben und auskurieren, wie es auch bei der klassischen Grippe der Fall ist.«

Barbara Eselböck
»Jetzt ist die Verantwortung bei jedem einzeln, was ich prinzipiell als positive Chance der Selbstverantwortung sehe. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und auch selbst gefährdet!«

Wolfgang Gröller
»Ich halte das Ende der Quarantänepflicht für Ok. Wir müssen es schaffen mit Hausverstand Covid zu einer normalen Krankheit bzw. Krippe zu machen. Selbstverantwortung und Verantwortung gegenüber den Anderen muss wieder groß geschrieben werden! Der Staat wird uns nicht länger durch diese Krise tragen können. Wir müssen wieder selbst mehr zum guten Gelingen beibringen. Die Krankenstände werden die Betriebe natürlich belasten. Dann eben nicht nur arbeits mäßig sondern auch betriebswirtschaftlich. Es sollte keine komischen Sonderregelungen für unser Gewerbe erfunden werden.«